„Euthanasie“-Morde

„Euthanasie“-Morde 

2018 Wallstein Verlag, Hg. NS-Dokumentationszentrum München, Gedenkbuch für die Münchner Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde 2018 Wallstein Verlag
Hg. vom NS-Dokumentationszentrum München und dem Bezirk Oberbayern
durch Michael von Cranach, Annette Eberle, Gerrit Hohendorf und Sibylle von Tiedemann

Gedenkbuch für die Münchner Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde 

432 S., 24,90 € (D), 25,60 € (A), Leinen, ISBN: 978-3-8353-3212-6

Zwischen 1939 und 1945 wurden im Rahmen der national­sozialistischen „Euthanasie“-Aktionen etwa 300 000 Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen ermordet, darunter über 2000 Münchner Bürgerinnen und Bürger. An die Opfer der nationalsozialistischen Patientenmorde erinnert nun eine auf langjährigen, intensiven Recherchen basierende Neuerscheinung.
Die Publikation wurde von der Arbeitsgruppe „Psychiatrie und Fürsorge im Nationalsozialismus in München“ in den Jahren 2011 bis 2017 zusammen mit dem NS-Dokumentationszentrum München und dem Bezirk Oberbayern erarbeitet.
Die Erinnerung an die ermordeten Menschen wird nach einer langen Zeit des Verschweigens Teil des kollektiven Gedächtnisses der Stadt München. Das Buch würdigt die Opfer durch die Nennung ihrer Namen und Lebensdaten. Lebensgeschichten erzählen vom Leben und dem Tod der Opfer. Die historischen Zusammenhänge und die Nachwirkungen der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde in München und Oberbayern werden anhand von Fachbeiträgen ausführlich dargestellt.

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