WOM, Wheel of Munich, ein neues Wahrzeichen für München
Pressevertretern, Honoratioren der Stadt und Mitstreitern wurde das Projekt am 18.9.18/11.30h im FORUM im ECKhaus im Werksviertel vorgestellt.
Voraussichtlich im Frühjahr 2019 wird das Münchener Stahlbau-Unternehmen MAURER SE das WOM, Wheel-of- Munich-Riesenrad im Münchner Werksviertel aufbauen.
Mit dem Werksviertel entsteht im Münchner Osten ein neues urbanes Stadtviertel. An einem Ort mit lebendiger Geschichte, an dem früher Schornsteine rauchten und unter anderem Schmierstoffe und Kartoffelknödel hergestellt wurden. Damit wird man das Viertel in Zukunft nicht mehr übersehen.
Auf dem 39 ha großen Areal am Ostbahnhof werden in den kommenden Jahren rund 1.150 Wohnungen gebaut. Zusätzlich entstehen zirka 7.000 Arbeitsplätze. Mehr als 340 Wohnungen werden im geförderten Wohnungsbau zur Verfügung stehen. Eine vierzügige Grundschule für ca. 400 Schüler und mehrere Kindertagesstätten stellen die soziale Infrastruktur des neuen Quartiers dar.
Auch für den Bedarf des täglichen Lebens wird gesorgt. Im Werksviertel werden Arbeiten, Wohnen und Leben optimal vereint. Es entstehen Einkaufsmöglichkeiten, Hotels, Gastronomie, ein umfassendes Freizeitangebot und zahlreiche kulturell genutzte Gebäude. Ein besonderes Highlight wird das neue Münchner Konzerthaus sein, das im Herzen des Werksviertels entsteht. Bis zu dessen Baubeginn wird dort ab dem Frühjahr 2019 das Riesenrad von MAURER als neues Wahrzeichen von München stehen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Geländechef Werner Eckart übergab die Moderatorin das Wort dem Münchner Oberbürgermeister:
OB Dieter Reiter freut sich sehr über die Entwicklung auf dem ehedem „Kunstpark Ost“ genannten Vergnügungsgelände für Nachtlichter. Der frühere „Randcharakter“ weicht zunehmend einem Stadtbereich, dessen Attraktivität immer größer wird. Er hebt die positive Entwicklung hervor: Kunst, Kultur, Wohnungsbau usw. Die Firma Maurer scheint beim OB hoch in Kurz zu stehen: Ein Familienunternehmen, das immer wieder durch sensationelle Aktionen auffällt. U.a. die Riesenräder auf dem Oktoberfest und jetzt durch den Bau des größten mobilen Riesenrads der Welt, das WOM, ein Projekt, mit dem Dieter Reiter sofort einverstanden war, wie er sagt. Er hat auch versprochen, dass er eine Probefahrt machen wird, wenn es erst so weit ist. Man kennt ihn normalerweise eher als sehr unwillig, was die Benutzung ausgefallener Fahrgeschäfte angeht…
Dr. Christian Braun bedankt sich beim Oberbürgermeister für die positiven Aussagen zur Firma Maurer, der er als CEO vorsteht. Heute ist unser Thema das Riesenrad, aber wir machen auch jede Menge andere Sachen. Wir sind 142 Jahre alt… Mehr dazu siehe auf der Homepage von Maurer SE: Extreme Kräfte sind unsere Kompetenz. Eins von drei Standbeinen („auf zweien steht man nicht gut“) sind die Fahrgeschäfte: Riesenräder, Wilde Maus, Spinning Coaster etc. „Extreme Kräfte mit Familientauglichkeit“, sozusagen.
Riesenrad-Designer Ronald Bussink hat schon ca. 100 Stück designed. Er baut derzeit „das größte transportable Riesenrad der Welt“ für das Werksviertel und plaudert ein wenig aus dem Nähkästchen (siehe Internet).
Standortverbundenheit seit über 140 Jahren
Seit über 140 Jahren ist MAURER dem Standort München verbunden, und viele der Mitarbeiter/innen von MAURER arbeiten schon in der dritten Generation im Unternehmen. Die Produktion am Frankfurter Ring in München, gepaart mit einer hohen Ingenieursdichte, steht im Unternehmen für „German Engineering“ und repräsentiert den Anspruch an Qualität und Innovation und das Versprechen, sichere Premiumprodukte zu fertigen. MAURER wird regelmäßig bei internationalen Referenzprojekten konsultiert, immer dann, wenn technische Expertise und langjährige Erfahrung neben innovativen Lösungsansätzen gefragt sind.
In dem Familienunternehmen arbeiten Mitarbeiter aus knapp 30 Nationen, und durch die Verbindung von Erfahrung und Tradition mit neuen Ideen und Einflüssen entstehen bahnbrechende Entwicklungen, die beispielsweise den Verkehrslärm reduzieren, Bauwerke in Erdbebengebieten sicherer machen oder die Bewohner des schicken Lofts im 80. Stockwerk vor Seekrankheit schützen.
MAURER SE ist ein führender Spezialist im Maschinen- und Stahlbau mit weltweit über 1.000 Mitarbeitern. Das Unternehmen ist Marktführer im Bereich Bauwerkschutzsysteme (Brückenlager, Fahrbahnübergänge, Erdbebenvorrichtungen, Schwingungsdämpfer und Monitoringsysteme). Es entwickelt und fertigt darüber hinaus Schwingungsisolierung von Gebäuden und Maschinen, Achterbahnen, Riesenräder sowie Sonderkonstruktionen im Stahlbau.
MAURER ist an vielen spektakulären Großprojekten beteiligt, z.B. den weltgrößten Brückenlagern in Wasirabad, erdbebensicheren Dehnfugen an den Bosporus-Brücken, semiaktiven Schwingungsdämpfern im Donau City Tower oder Druck-Zug-Lagern für das Zenitstadion St. Petersburg. Im Stahlbau zählen die BMW Welt und das Flughafenterminal II in München zu den Vorzeigeobjekten. Spektakuläre Fahrgeschäfte sind z.B. das weltgrößte mobile Riesenrad R80 XL in
Die Vision ist ein Riesenrad für München
Mit dem Riesenrad-Projekt im Werksviertel München möchte MAURER seine Verbundenheit mit München und Bayern zum Ausdruck bringen. Um Herrn Dr. Christian Braun, Geschäftsführender Direktor der MAURER SE, zu zitieren: „Es ist meine Vision, unser WOM (Wheel of Munich oder das Münchner Rad) zu einem Wahrzeichen von München zu machen. Hierbei steht das Hightech-Riesenrad WOM für Münchens berühmte Symbiose von Tradition und Moderne. Wir möchten für alle Bürgerinnen und Bürger Münchens, Bayerns und weit über diese Grenzen hinaus ein Erlebnis schaffen, das ihnen zu einem erschwinglichen Preis die Weltstadt mit Herz näher bringt und sie für gute 30 Minuten dem Alltag entführt.“
Seit über 20 Jahren beschäftigt sich MAURER mit der Produktion von Riesenrädern, die sich an vielen Standorten weltweit als einzigartige Attraktion und langlebige Konstruktion großer Beliebtheit erfreuen. Das Riesenrad R80 XL wird von MAURER in Lizenz gebaut, die Entwicklung und Konstruktion erfolgte durch den weltweit bekannten Riesenrad-Spezialisten Roland Bussink.
Und was sind die technischen Highlights
Das WOM Wheel-of-Munich-Riesenrad (Foto oben) ist ein Riesenrad des Types R80 XL, das einen Durchmesser von 74 Metern und eine Gesamthöhe von 78 Metern hat. Es steht als größtes transportables Riesenrad der Welt im Guinness Buch der Rekorde. Das Rad hat 27 Zeppelin Gondeln, die jeweils für 16 Fahrgäste Platz bieten. Innerhalb von einer Stunde können je nach Drehgeschwindigkeit 1.700 Personen befördert werden.
Das Rad wiegt ca 750 t und es werden zusätzliche 750 t Ballast benötigt. Es wird am Standort Werksviertel mit nachhaltigem Strom und minimalem Verbrauch direkt versorgt.
Die klimatisierten Gondeln sind sicher und bequem über eine erhöhte Plattform zu begehen. Der gesamte Wartebereich ist mit einer transparenten Konstruktion überdacht, so dass die Besucher vor schlechtem Wetter geschützt sind. Die Zugangskontrolle ist vollautomatisch und läuft über ein elektronisches Ticket-System SKIDATA.
Das Werksviertel-WOM wird mit einer VIP Gondel ausgestattet sein, die auch für spezielle Events gebucht werden kann.
Pressekontakt Maurer SE: Judith Klein