2018 im Fokus: Uli Hoeneß

2018 im Fokus: Uli Hoeneß
 
 
Uli Hoeneß, Präsident des F.C. Bayern München und Olympia-Teilnehmer 1972, begrüßt die IOC Evaluierungskommission im Münchner Olympiapark

München, 3. März 2011 – Mit Uli Hoeneß schickte München 2018 heute einen weiteren hochkarätigen Experten ins Rennen, um die 14 Mitglieder der IOC Evaluierungskommission für das Konzept von München 2018 zu gewinnen. Bei ihrer heutigen Besichtigung des Olympiaparks konnte sich die IOC-Kommission davon überzeugen, wie begeistert München die Olympische Familie bereits einmal empfangen hat, welch wichtige Rolle das Olympische Erbe aus dem Jahr 1972 bis heute spielt und wie nachhaltig und athletenfreundlich das Gesamtkonzept von München 2018 ist. Der Olympiapark verdeutlicht die weltweit einzigartige Chance von Winterspielen 2018 in München: 8+ Jahre lebendiges Olympisches Erbe zu gestalten.
Der Olympiapark wäre im Fall Olympischer und Paralympischer Winterspiele 2018 in München als „Eis-Park“ Austragungsort sämtlicher Eissportarten. Einige Olympische Sportstätten aus dem Jahr 1972 würden damit ein zweites Mal bei Olympischen Spielen zum Einsatz kommen. Während ihrer Besichtigung des Olympiaparks und seiner Sportstätten vergewisserte sich die IOC-Delegation, dass die Olympische Schwimmhalle Curling-Wettbewerbe beherbergen und die Olympiahalle in eine Eiskunstlauf- und Short-Track-Arena umfunktioniert werden kann. Ebenfalls besichtigt wurden die Areale im Olympiapark, auf denen neue Sportstätten für Winterspiele 2018 in München entstehen würden. Neben einem Eishockeystadion auf dem Areal der heutigen Event-Arena, würde im Norden des Olympiaparks e ine temporäre Eishalle für die Austragung der Eisschnelllaufwettbewerbe und im Osten des Olympiaparks eine permanente Multifunktionshalle für die Austragung der Eishockey- und Sledge-Eishockey-Wettkämpfe entstehen.
Im traditionsreichen Olympiastadion, das 2018 die Olympische und Paralympische Eröffnungs- und Schlussfeier vor 70.000 begeisterten Zuschauern beherbergen würde, konnten sich die 14 IOC-Kommissionsmitglieder über den Besuch von Uli Hoeneß, Präsident des F.C. Bayern München, freuen.
Nur wenige Menschen können so glaubwürdig über die Atmosphäre bei den Olympischen Sommerspielen 1972 und über die erfolgreiche Nachnutzung Olympischer Sportstätten berichten wie Uli Hoeneß. Schließlich hat ihn das Münchner Olympiastadion auf vielen wichtigen Stationen seines Sportlerlebens begleitet. Erstmalig lief er bei den Olympischen Sommerspielen 1972 für die deutsche Auswahl im Olympiastadion auf, 1974 wurde er dort Fußballweltmeister mit der deutschen Nationalmannschaft und im Anschluss daran feierte er zahlreiche Erfolge mit dem F.C. Bayern München in diesem Stadion, das von 1972 bis 2005 als Heimatstadion des Vereins fungierte. „Als aktiver Fußballer und als Manager des F.C. Bayern München durfte ich einige meiner grö&szl ig;ten Erfolge und sportlich emotionalsten Momente in diesem Stadion feiern: Olympische Sommerspiele 1972, das Finale der Fußballweltmeisterschaft 1974 gegen Holland und viele legendäre Fußballspiele mit dem F.C. Gemeinsam mit Millionen deutscher Sportfans verbinde ich dementsprechend intensive Erinnerungen mit dem Olympiastadion. Olympische Winterspiele 2018 würden die sensationelle Sportgeschichte, die das Stadion bisher geschrieben hat, um ein großes Kapitel erweitern und die Olympische Tradition Münchens auf viele Jahrzehnte hinweg fortführen“, ist Uli Hoeneß überzeugt.
Komplettiert wird das äußerst kompakte Konzept von München 2018 von einem Olympischen Dorf, das als Plus-Energie-Dorf südlich des Olympiaparks geplant ist. Angelehnt an München 1972 befänden sich auch im Jahr 2018 wieder sämtliche Wettkampfstätten in unmittelbarer Nähe des Athletendorfes. Walther Tröger, Ehrenmitglied des IOC und Bürgermeister des Olympischen Dorfs von 1972, weiß um die Bedeutung eines solch kompakten Konzepts. „Damals wie heute umweht das Olympische Dorf aus dem Jahr 1972 ein besonderer Geist“, findet Walther Tröger. „Die Atmosphäre im Olympischen Dorf war von einem Olympischen Geist geprägt, der München 1972 seinen besonderen Charakter verlieh. Gerade deshalb sind die Sommerspiele 1972 in München weltweit bis h eute als die ‚heiteren Spiele’ in lebhafter Erinnerung.“
Auf die Frage, worauf er dies zurückführe meint Tröger: „Am Ende geht es bei Olympischen und Paralympischen Spielen darum, Bedingungen zu schaffen, die es jedem Athleten erlauben, sich wohl zu fühlen und das Optimum aus sich herauszuholen. München 1972 ist das mit einem unglaublich kompakten Konzept in der traumhaften Umgebung des Olympiaparks auf geniale Weise gelungen. Wenn Athletinnen und Athleten ihre eigenen und viele andere Wettkampf- und Trainingsstätten zu Fuß erreichen können, müssen sie weniger Zeit im Auto und können mehr Zeit miteinander, mit ihrer Wettkampfvorbereitung und dem Olympischen Sport verbringen. Erst ein solches Konzept schafft eine Olympische Atmosphäre, wie wir sie in München 1972 erleben durften. Auch die Bewerbung München 2018 basiert auf einem kompakten Konzept. Schließlich befinden sich sämtliche Wettkampf- und Nichtwettkampfstätten der Eissportdisziplinen samt Olympischem Dorf inmitten eines erweiterten Olympiaparks.“
Weiterhin betont Tröger die Begeisterung der Münchner für ihre olympische Tradition: „Der Olympiapark ist auch heute noch kulturelles und sportliches Herz der Stadt München. Die vielfältige Nachnutzung und unglaubliche Beliebtheit des Olympiaparks zeugen von der echten Wertschätzung, die München seinem Olympischen Erbe und der Olympischen Bewegung nach über 40 Jahren immer noch entgegenbringt. München würde die gesamte Olympische Familie auch im Jahr 2018 wieder mit offenen Armen empfangen, um gemeinsam mit ihr und Gästen aus der ganzen Welt ein Wintermärchen vor traumhafter Kulisse zu feiern.“
Foto: Gunilla Lindberg, Vorsitzende der IOC Evaluierungskommission, und Uli Hoeneß, Präsident des F.C. Bayern München, im Münchner Olympiastadion. Copyright: Getty Images

Bundeskanzlerin Merkel trifft IOC Evaluierungskommission

Bundeskanzlerin Angela Merkel, Außenminister Guido Westerwelle, Verteidigungsminister Thomas de Maizière und Innenminister Hans-Peter Friedrich unterstreichen die Unterstützung der deutschen Politik für München 2018

München, 3. März 2011 – Nach ihren Besuchen in München, Garmisch-Partenkirchen und der Kunsteisbahn Königssee, trafen die 14 Mitglieder der IOC Evaluierungskommission bei einem offiziellen Dinner in der Münchner Residenz nicht nur Bundeskanzlerin Angela Merkel, sondern auch Außenminister Guido Westerwelle, den Verteidiungsminister Thomas de Maizière und den neuen Innenminister Hans-Peter Friedrich. Mit diesem starken Auftritt der Bundesregierung unterstreicht die deutsche Politik ihre Unterstützung für die Bewerbung Münchens um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018.
„Ich freue mich, heute Abend hier die Mitglieder der IOC-Kommission und Experten zu treffen. Wir werben gemeinsam – Stadt, Land und Bund – für die Olympischen Winterspiele in München und Garmisch-Partenkirchen. Und ich denke, wir haben alle Chancen nach einem Sommermärchen, das die Fußball Weltmeisterschaft war, jetzt ein Wintermärchen zu planen. Und ich glaube, die Welt würde sich darüber sehr freuen, denn Deutschland ist ein toller Gastgeber“, macht Bundeskanzlerin Merkel ihre Unterstützung für München 2018 deutlich.

Curling auf dem Wasser!

München 2018 plant Olympische Curling-Wettbewerbe in der Olympia-Schwimmhalle
München, 03. März 2011 – Im Rahmen ihrer Besichtigung des Olympiaparks, der im Falle Olympischer und Paralympischer Winterspiele 2018 in München als Eis-Park Austragungsort sämtlicher Eissportarten wäre, vergewisserte sich die IOC Evaluierungskommission unter anderem über die technische Machbarkeit eines temporären Umbaus der Münchner Olympia-Schwimmhalle in eine olympische Curling-Arena. Dieser erneute Einsatz von Olympischen Sportstätten für Olympische Spiele zeigt, welch großen Wert die Münchner Bewerbung auf ein nachhaltiges Olympisches Erbe legt.
Uli Kapp, ehemaliger Curling-Nationalspieler und München 2018-Sportbotschafter, stand der Delegation für Fragen zur Verfügung und freute sich über diese Form der Olympischen Nachnutzung: „1972 hat Mark Spitz in der Olympia-Schwimmhalle sieben Olympische Goldmedaillen erschwommen. Sich vor diesem historischen Hintergrund und unter diesem beeindruckenden Dach ein Olympisches Curling-Turnier vorzustellen, verursacht nicht nur mir, sondern jedem Curler schon jetzt eine Gänsehaut.“
Foto: Visualisierung einer München 2018-Curlingbahn im Schwimmbecken der Olympia-Schwimmhalle. Copyright: München 2018/Martin Hangen

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