Todenhöfer: Die Große Heuchelei

Todenhöfer: Die Große Heuchelei

15.03.19 Hörbuch Hamburg
Jürgen Todenhöfer 

DIE GROSSE HEUCHELEI

Wie Politik und Medien unsere Werte verraten

2 MP3-CDs, 20 €, 627 Minuten Laufzeit, gelesen von Frank Arnold. ISBN 978-3-95713-163-8. Hörprobe

 

Wer hinter die Kulissen der Weltpolitik blicken möchte, darf an diesem großartigen Werk nicht vorbeigehen! Jürgen Todenhöfer reißt hier ‚dem Westen‘ den Schleier des ‚Guten‘ vom teilweise sehr bösen Gesicht. Dabei kommen auch die USA alles andere als gut weg und dürfen sich sogar einer Vorreiterrolle rühmen… Beim ehrfürchtigen Aufnehmen des Stoffs von Todenhöfers Reiseberichten werde ich manchmal das Gefühl nicht los, dass bei ihm die Amygdala, die Hirnregion, wo die Furcht sitzen soll, in dem Verhältnis schrumpft, als der Wunsch wächst, der westlichen Welt die Augen zu öffnen. Seine Reisen (teilweise in Begleitung seines Sohnes Frederic), in lebensgefährliche Krisengebiete und -situationen, sind wertvolle und oft herzzerreißende Zeitdokumente… 
Für mich ist Jürgen Todenhöfer einer (von verschwindend wenigen) modernen Helden des Westens. Er drückt offen aus, was viele Menschen denken oder zumindest ahnen und was mir gegenüber (vor allem) junge, kritische Zeitgenossen immer wieder beunruhigt ansprechen… (RS/PTM / siehe auch TRUMPedUSA


 

Das wichtigste Werk von Bestsellerautor Jürgen Todenhöfer 
Wie konnte es dazu kommen, dass weltweit ganze Regionen in einem verheerenden Zustand sind? Dass immer mehr Menschen auf der Flucht sind? Obwohl westliche Politiker angeblich seit jeher nur das Gute fördern und das Schlechte bekämpfen? Jürgen Todenhöfer stellt unangenehme Fragen an die westliche Wertegemeinschaft, die endlich den Menschen in den Mittelpunkt ihrer politischen Interessen stellen muss.

Aus vielen Gesprächen mit Opfern und Tätern in Kriegs- und Krisenregionen weiß Jürgen Todenhöfer wie kein anderer, dass es zuvorderst die ständigen kriegerischen Interventionen der USA waren, die letztlich für desaströse Entwicklungen in allen Teilen der Welt verantwortlich sind – viel zu oft mit Hilfestellung ihrer Verbündeten in Europa oder selbst im arabischen Kernland. Seit Jahrzehnten werden unter dem propagierten Deckmantel der Verteidigung von Menschenrechten nur ökonomische und geopolitische Ziele verfolgt ? egal ob im Irak, in Syrien oder in Mali. Können Amerika und seine Verbündeten es doch noch schaffen, den Teufelskreis aus Armut, Frust, Terror, Krieg und Zerstörung zu durchbrechen? Erst wenn der Westen endlich beginnt, seine humanistischen Werte selbst zu leben, besteht die Chance, dass er ein neues Vorbild für die Welt abgibt und den Menschen in allen Ländern ein besseres Leben verschafft und dass seinen politischen und gesellschaftlichen Versprechen weltweit wieder geglaubt wird. Ein groß angelegtes Plädoyer für den Humanismus als Grundlage des individuellen Tuns ebenso wie der großen Politik.

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