Tips zur Fastenzeit
zu Recht erfreut sich das Fasten nach den tollen Tagen großer Beliebtheit. Denn Fasten verbessert die Fließeigenschaft des Blutes, Sauerstoff und Nährstoffe gelangen besser in die Körperzellen und der Blutdruck senkt sich. Stress-Hormone werden abgebaut, die Serotonin-Konzentration im Blut nimmt zu, eine stimmungsaufhellende Wirkung tritt ein.
Die positiven Effekte auf Körper und Geist werden in der Naturheilkunde sogar therapeutisch eingesetzt bei chronischen Schmerzen, rheumatischen Beschwerden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wer eine Fastenkur plant, sollte das richtige Prozedere unbedingt zuvor mit seinem Arzt besprechen.
Für ein erstes Reinschnuppern eignen sich allerdings die nachfolgenden Tipps, die Sie in Eigenregie leicht in Ihren Alltag integrieren können:
1. Drei geregelte Mahlzeiten am Tag mit anschließenden „Fastenpausen“ (4-5 Stunden Abstand zwischen den Mahlzeiten) sind verträglicher als permanent kleine Snacks, die das Verdauungssystem ununterbrochen auf Trab halten.
2. Wem der Verzicht auf Snacks zu schwer fällt, der kann sich gesunde Zwischenmahlzeiten angewöhnen: Trinken Sie vormittags z.B. ein Glas frisch gepressten Gemüsesaft oder mittags einen Becher selbst gekochte Gemüsebrühe. Ein erfrischendes und entsäuerndes Getränk erhalten Sie, wenn Sie 1 TL Apfelessig und 1 TL Honig verrühren und mit Mineralwasser aufgießen.
3. Nicht zu spät zu schwer essen. Nehmen Sie sich z.B. vor, nach 19-20 Uhr nichts mehr zu essen und machen Sie sich vorher zum Abendbrot gedünstetes Gemüse ohne fette Soßen (lieber Olivenöl). Das Ganze lässt sich auch zu einer bekömmlichen Suppe pürieren.
4. Legen Sie einmal in der Woche einen Entlastungstag ein, an dem Sie nur 1,5kg Obst über den Tag verteilt zu sich nehmen. Alternativ können Sie 40g Vollreis in 150ml Wasser kochen und drei Portionen auf den Tag verteilen oder 700g Kartoffeln ohne Salz kochen und als Pellkartoffeln mit etwas gedünstetem Gemüse genießen.
5. Viel trinken. Nehmen Sie pro Tag mindestens 1,5l Flüssigkeit zu sich. Dabei sollten Sie auf gesüßte Limonaden verzichten und stattdessen auf (möglichst stilles) Mineralwasser, verdünnte Fruchtsäfte oder Tees zurückgreifen.