21. September 2022 Randomhouse Audio
Leïla Slimani
Schaut, wie wir tanzen
Die Fortsetzung des SPIEGEL-Bestsellers »Das Land der Anderen«
Im Sommer 1968 kehrt Aïcha Belhaj nach vier Jahren Medizinstudium in Straßburg nach Marokko zurück. In Frankreich gehen die Studenten auf die Straße, von den Barrikaden tönt der Ruf nach gesellschaftlicher Veränderung.
Doch in ihrer Heimat trifft die angehende Ärztin auf eine erstarrte Welt, die für sie zur Herausforderung wird. Ihre Familie ist zerrissen. Die Farm ihres Vaters floriert, Aïchas Bruder Selim leidet unter den hohen Erwartungen des Vaters und taucht in einer Hippiekommune unter. Wie soll Aïcha sich behaupten in einem Land, in dem bisher nur Männer Ärzte sind und das von einem autoritären König regiert wird, der jede Reform unterdrückt?
Dann begegnet sie einem Wirtschaftsstudenten, den alle nur »Karl Marx« nennen. Kann Aïcha mit ihm ihren Traum von einem Leben als unabhängige und selbstständige Frau verwirklichen? Wie viel Wandel ist möglich, wie frei kann sie sein?
24. Mai 2021 der Hörverlag
LEÏLA SLIMANI
DAS LAND DER ANDEREN
Roman. Ungekürzte Lesung mit Wiebke Puls. Hörbuch MP3-CD. Laufzeit: 10h 31min. 22 € [D], 22,70 € [A] 30,90 sFr. (UVP). Aus dem Französischen von Amelie Thoma. Originaltitel: Les Pays des Autres (Gallimard). Originalverlag: Luchterhand HC. ISBN: 978-3-8445-4110-6
Auftakt der Trilogie von drei Frauen über drei Generationen… Leïla Slimanis „Das Land der Anderen“ ist einfach nur gut und Wiebke Puls als Vorleserin hervorragend. Eines der Hörbücher, das man am liebsten ohne Unterbrechung bis zu Ende anhört und bei dem man sich schon sehr auf die nächsten zwei Folgen freut. RS/PTM
Mathilde, eine junge Elsässerin, verliebt sich am Ende des Zweiten Weltkriegs in Amine Belhaj, einen marokkanischen Offizier im Dienst der französischen Armee. Die beiden heiraten und lassen sich auf einem abgelegenen Hof am Fuß des Atlas-Gebirges nieder. Voller Freiheitsdrang hatte sie den Aufbruch in ein neues, unbekanntes Leben gewagt und muss doch bald ernüchternde Erfahrungen machen: den Rassismus der französischen Kolonialgesellschaft, in der eine Ehe zwischen einem Araber und einer Französin nicht vorgesehen ist, die patriarchalischen Traditionen der Einheimischen, das Unverständnis des eigenen Mannes. Aber Mathilde gibt nicht auf. Sie kämpft um Anerkennung und ihr Leben im Land der Anderen.