Reise: Holland

Reise: Holland

fahrrad-0008.gif von 123gif.deradsport-0019.gif von 123gif.deHolland: Gute Infrastruktur, schönes Umland
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Grenzgebiet ist beste Radfahr-Region 
Ländlicher Charme, ebene Wege, ein ausgefeiltes Knotenpunktsystem und jede Menge Kartenmaterial sorgen in der niederländischen Grenzregion für ideale Radfahr-bedingungen. Nun wurde die Region vom niederländischen Radfahrverband zudem mit Preisen ausgezeichnet: Zur besten Radfahr-Provinz des Jahres kürte der Verband Overijssel. Zu besten Radfahr-Region wiederum wählte man den „hinteren Winkel“ Hollands, wie die östliche Region Achterhoek übersetzt heißt. Sie hat mehr zu bieten, als ihr Name vermuten lässt, denn mitten im Grünen verstecken sich hier zahlreiche kulturelle und kulinarische Höhepunkte. Fragt man hingegen die Leser der niederländischen Rad-Webseite Fietsen.123, verdient ein weiterer Teil der Grenzregion eine Auszeichnung: Rund 5.000 Befragte wählten die geamte Provinz Gelderland zur beliebtesten Radregion. Wie die gesamte Grenzregion, überzeugt Gelderland die Radler mit seiner schönen Landschaft und der hervorragenden Infrastruktur. Entlang einer Vielzahl von themenspezifischen  Routen gibt es immer wieder die Möglichkeit, spontan abzubiegen und auf Entdeckungsreise zu gehen.
Älteste Radroute der Niederlande
Historisches Erbe, landschaftliches Idyll und Bewegung an der frischen Luft bietet die sogenannte „Acht-Schlösser-Route Vorden“ (Provinz Gelderland), die Radler auf eine Entdeckungsreise zwischen herrschaftlichen Anwesen und farbenfrohen Schlossgärten einlädt. Auf gut 35 Kilometern führt die Route durch die Grenzregion vorbei an verborgenen Feldwegen, über schnurgerade Alleen und durch historische Ortskerne, wo gut sichtbare Hinweisschilder den Weg zu acht fürstlichen Sehenswürdigkeiten weisen. Die meisten der Anwesen werden noch immer privat bewohnt. Trotzdem ist auf der ältesten beschilderten Radroute der Niederlande mehr als Staunen im Vorbeiradeln möglich: Viele der weitläufigen Schlossgärten laden zu Verschnaufpausen in außergewöhn-lichem Ambiente. Schloss Vorden und Schloss Hackfort öffnen sogar ihre schweren Türen für neugierige Besucher. Gemälde, Barockmöbel, schwere Teppiche und bemaltes Porzellan erwecken längst vergangene Zeiten wieder zum Leben. Im Kutschenhaus auf Schloss Hackfort wird für Wegzehrung in stilvollem Ambiente gesorgt – hier ist ein Restaurant untergebracht, das seine Gäste fürstlich verwöhnt.
Obstgärten, Käseläden und Bauerncafés
Viel Leckeres von bester Qualität gibt es auch entlang der „Veel Luwe Smultour“, einer Route mit kulinarischem Fokus durch die Region Veluwe (Provinz Gelderland). Auf dem Fahrrad geht es über verborgene Pfade und Brücken, durch Wälder und Dörfer, an Windmühlen und Seen vorbei. Entlang der Strecke befindet sich mal ein romantischer Obstgarten oder ein malerisches Bauerncafé, dann eine alte Dorfbäckerei und ein duftender Käseladen. Wer sich auf die Schlemmer-Tour im anderen Holland begibt, lernt die Region von ihrer schönsten und leckersten Seite kennen. Ob eine Schüssel mit frisch gepflückten Preiselbeeren, ein Brot mit echtem Veluwer Honig, selbstgeräucherter Fisch oder ein Glas Apfelsaft aus eigener Herstellung – an ausgewiesenen Stationen der Routen heißt es: „runter vom Sattel und ran an den gedeckten Tisch“. Landwirte, Bäckermeister, Imker und Fischer öffnen ihre Türen und laden hungrige wie durstige Radler auf eine Stärkung mit Produkten aus der Region ein.
Gut ausgeschlafen und bestens ausgerüstet
Die schönsten Radrouten durch den Osten der Niederlande sind in vier sogenannten „Spiralos“ zu den Regionen Achterhoek, Twente, West-Overijssel und Veluwe veröffentlicht. Die Ringbücher beinhalten nicht nur den genauen Routenverlauf mit Karten, sondern stellen allen Radlern auch die jeweilige Region und die schönsten Sehenswürdigkeiten entlang der Route vor. Zudem wird Anfängern das praktische Knotenpunktsystem erklärt, welches seit dem Frühjahr 2013 eng mit dem Wegweise-System auf deutscher Seite verbunden ist, sodass Touren über die Grenze problemlos möglich sind.
Um den Abwechslungsreichtum der Grenzregion ausgiebig genießen zu können, bietet es sich an, mehrere Tage vor Ort zu verbringen. Radler können die erschöpften Glieder ganz bequem in einem Ferienhaus ausruhen, bevor die Tour am nächsten Tag weitergeht.
Die Routen-Spiralos können online angefordert werden. Hier gibt es auch weitere Informationen zur Region, sowie Unterkunftsmöglichkeiten und Ausflugstipps.

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