Reise: Friedrichsbad Baden-Baden

Reise: Friedrichsbad Baden-Baden

badewannen-0001.gif von 123gif.deBaden in Baden-Baden – im Friedrichsbad
Sommer, Sonne, Dampfbad? Wie passt das zusammen? Ganz einfach: Weil ein Dampfbad die optimale Vorbereitung für Ihren Urlaub bildet. Lesen Sie hier, warum Sie auch im Sommer nicht auf das gesunde Bad im Nebel verzichten sollten.
Leise plätscherndes Wasser klingt wie Musik in den Ohren. Die Wärme umhüllt den Körper wie eine dicke Decke, kriecht tief in alle Glieder und lockert verspannte Muskeln. Kenner der römisch-irischen Badetradition haben es längst erraten: Wir befinden uns in Station 7 und 8 im Friedrichsbad in Baden-Baden. Heißes Thermalwasser fließt hier über eine Fläche und sorgt fürs richtige Nebelklima. Das funktioniert übrigens ohne Elektroheizung – dank geothermischer Energie!
Hier im über 135 Jahre alten Badetempel ist Schwitzen angesagt. Viele glauben, Dampfbad helfe nur im Winter, im Sommer transpiriere man ohnehin genug. Ein populärer Irrtum. Denn es gibt unschlagbare Gründe, die für das Saunabad sprechen. Das wohlige Ritual trainiert das Herz und den Kreislauf und stärkt das Immunsystem. Allerdings: Nur wer regelmäßig sauniert, spürt den positiven Effekt für die Gesundheit. Vermeiden Sie also längere Unterbrechungen im Sommer. Schließlich können Sie sich auch in der warmen Jahreszeit erkälten – Stichwort Sommergrippe! Verbringen Sie Ihren Urlaub in heißeren Gefilden? Dann ist das Schwitzen eine ideale Reisevorbereitung. Der Körper steigert durch regelmäßiges Saunabaden seine Schweißproduktion – und Schwitzen ist schließlich die beste Abwehr gegen zu viel Wärme. Und: Die Tiefenwirkung des Dampfes reinigt die Haut, macht sie samtweich und geschmeidig. Im Vergleich zur Sauna herrschen beim Dampfbad im Friedrichsbad (nur) 45 beziehungsweise 48 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von rund 100 Prozent. Je nachdem, ob Sie oben oder weiter unten auf dem Podest sitzen, spüren Sie unterschiedliche Temperaturen. Das Bad im Dampf ist definitiv die sanfteste Art zu schwitzen. Ideal also für alle, denen die klassische Sauna zu heiß ist, die aber die anregende Wirkung auf die Schleimhäute brauchen. Und wer totale Entspannung sucht, ist im Friedrichsbad allemal richtig!
Das Friedrichsbad in Kürze
Sie durchlaufen im Friedrichsbad 17 Stationen, die Ihrem ganzen Körper guttun und Ihre Seele streicheln. Für römisch-irisches Baden ist der Wechsel von warmen in freuchte Räume kennzeichnend:
• Die Grundtemperatur ist gut verträglich für Herz und Kreislauf. Ziel ist nicht starkes Schwitzen, sondern Reinigung und Entspannung.
• Die Seifenbürstenmassage fördert den Stoffwechsel der Haut und sorgt für eine optimale Durchblutung. Die Poren öffnen sich und die Haut wird mit Tiefenfeuchtigkeit versorgt.
• Die feuchte Wärme im Dampfbad unterstützt die Durchblutung der Atemorgane.
• Das Baden im warmen Thermalwasser lockert die gesamte Muskulatur und fördert das Wohlbefinden
Informationen für Besucher:
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag: 9 bis 22 Uhr (24./25. Dezember geschlossen). Am 31. Dezember 9 bis 20 Uhr. Traditionell baden Männer und Frauen im Friedrichsbad montags, donnerstags und samstags getrennt. Alle anderen Tage und Feiertage sind gemischte Badetage. Das Friedrichsbad ist ein textilfreies Bad. Handtücher, Badeschuhe sowie Seife und Creme sind im Preis inbegriffen. Besucher können zwischen drei Angeboten wählen: Ein dreistündiger Aufenthalt im Friedrichsbad kostet 23 Euro (Paket Basic). Für dreieinhalb Stunden inklusive Seifenbürstenmassage zahlen Besucher 33 Euro (Paket Wellness). Oder Besucher wählen für 43 Euro das Paket Luxus und können dann vier Stunden baden inklusive Seifenbürsten- und Crememassage. Letzter Einlass ist 2 Stunden vor Ende der Badezeit. Kindern unter 14 Jahren ist der Eintritt ins Friedrichsbad nicht gestattet. Sie werden aber von 1 1/2 bis 12 Jahren im Kinderparadies professionell betreut.
 

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