Dr. Rathkes Weltbetrachtung

Dr. Rathkes Weltbetrachtung

Rathkes satirische Randnotizen

Gedanken zur Weltlage

 

Ich sitz verwirrt in unserm Haus.

guck wie bekloppt zum Fenster raus.

Die Welt wird immer fürchterlicher.

Ist das Leben heut noch sicher ?

 

Schmerzhaft meine Blicke schweifen

erst über den Gaza-Streifen.

Denn man sieht im Nahen Osten

Friedenspfeifen langsam rosten.

 

Nur Chinesen sind dressiert,

und von Xi diszipliniert.

Kameras sie überwachen,

Blödsinn kann man dort nicht machen.

 

Erdogan auf seinem Thron

mag keine Opposition,

kann Kritik nicht gut verkraften,

läßt Rivalen gleich verhaften.

 

Putin mordet die Ukrainer,

ändern kann das bisher keiner.

Am Himmel schwirren seine Drohnen.

Tod und Wahnsinn darin wohnen.

 

Staunend blicken Medien da

auf die Großmacht USA,

wo sich alles rasch verändert,

während man bei uns noch gendert.

 

Der Trump agiert total skurril.

Sein ganzes Leben ist ein Deal.

Schmarotzer seien Europäer,

Vize Vance erklärt das näher.

 

Schon erhebt er auf die Schnelle

schmerzhaft hohe Einfuhrzölle.

Trump durchs Oval Office trampelt.

Elon Musk daneben hampelt.

Copyright Hüther

Den Dänen will er Grönland klauen,

Canada kann ihm nicht trauen,

Panama könnt er stibitzen

Mexiko muß sich jetzt schützen.

 

Donalds kecke Ranzengarden

knausern weltweit mit Milliarden.

Seine neuen Marionetten

wollen nur den Dollar retten.

 

Man sieht dauernd irre Taten

rücksichtsloser Autokraten.

Die Demokratie geht baden,

die Vernunft verliert den Faden.

 

Doch ich freu mich trotzdem weil,

hier im Rheingau liegt mein Heil.

Noch hat unser Vater Rhein

keine Krampfadern am Bein.

 

Hier liegt meine Welt in Butter,

auf dem Katzentisch steht Futter.

Geht man in die Keller rein,

blubbern Fässer voller Wein.

 

Gern schwankt man in Straußwirtschaften,

die für gute Stimmung haften.

Wenn die Welt auch sturmumtost,

grüßt man hier stets: „Na, dann Prost !“

 

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