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lauter Bach – Kantaten
Ein neues Eckpunktepapier zur Krankenhausreform
Den Bund beschäftigt ganz enorm
allein die Krankenhausreform.
Denn da gibt es viel zu ändern,
obwohl wir sehr häufig gen*dern.
…
Fast pausenlos wird nun beraten.
Man hört lauter Bach-Kantaten.
Wie soll man heute kalkulieren
und Krankenhäuser finanzieren ?
Singt man vor allen Krankenbetten
jetzt markerschütternde Motetten ?
Was hält unser Experten-Rat
vom herrlichen Magnificat ?
Die Ampel hört nämlich so gern:
Wie schön leuchtet der Morgenstern. Und: Widerstehe doch der Sünde !
was ich persönlich sinnvoll finde.
Man prüft Versorgungsqualitäten
mit neuen Ultraschallgeräten,
denkt nach über die Fallpauschalen
und lauscht dabei den Madrigalen.
Wichtig ist nicht nur Verhütung,
sondern Vorhaltevergütung.
Auf den Intensivstationen
muß Kapazität sich lohnen.
„Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“,
könnt man ambulant auch wagen.
Soll man Arien rezitieren
anstatt mehr zu operieren ?
Was macht man mit Fachgebieten,
die uns nur Passionen bieten ?
Träger von den Krematorien
singen jetzt schon Oratorien.
Evaluation sei wichtig ?
Kunst der Fuge wäre richtig !
Trifft ein großes Miserere
demnächst alles Stationäre ?
Lauter Bach, das klingt so toll,
auch die Messe in h-moll.
Hoffentlich bald was passiert,
aber dann wohltemperiert.
Hat die öffentliche Hand
eigentlich genug Verstand ?
Politik ist ein Rodeo.
Gloria in excelsis Deo !
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