Meine Gorilla-Beziehung
Meine Putzfrau, die Ludmilla,
ist ein weiblicher Gorilla.
Hier steht sie in meinem Garten
und spielt nachher mit mir Karten.
Hat sie mal vom Putzen frei,
schlafe ich ihr etwas bei.
Dabei dröhnt durch meine Villa
oft ein Lustschrei von Ludmilla.
WINFRIED RATHKE
ALS DER ORIENT
GEN WESTEN BLICKTE
Wie die Römische Kaiserzeit den Nahen Osten prägte.
Archäologie an 30 Orten in der Türkei, Armenien,
Syrien, Libanon, Jordanien, Israel und im Irak.
200 Seiten, reich bebildert – 15,80
winfried-rathke@web.de
Als der Orient gen Westen blickte
Vor 2000 Jahren war das Mittelmeer von lauter römischen
Provinzen umgeben, die aber schon griechisch-hellenistisch
geprägt waren und auf einem bunten altorientalischen
Fundament standen. Reisende fanden allerorts römisch
anmutende Strukturen vor, Tempel, Theater, Arenen,
Kolonnadenstraßen, Thermen, Nymphäen und Nekropolen.
Aber auch private Villen mit prachtvollen Mosaikböden.
In diesem Buch wird an 30 Orten nachverfolgt, was die
Archäologen davon vorfanden und restaurieren konnten.
Denn vieles war im Laufe der Zeit verschüttet worden.
Überall entstanden darüber neue Städte.
Besonders die ersten 300 Jahre, in denen sich das
Christentum ausbreitete, bevor es unter Konstantin
mit dem Kirchenbau begann, werden näher betrachtet.
Später überlagerte der Islam die antiken Stätten.
In Pergamon und Ephesos wurden Schätze entdeckt.
An der türkischen Südküste verblüffen gut erhaltene
römische Theater. Im syrischen Palmyra, auch in Bosra
ist Rom noch sehr lebendig. Im libanesischen Baalbek
stehen Reste eines gigantischen Jupitertempels.
Petra und Gerasa erinnern in Jordanien an die Cäsaren.
In Armenien und im Irak locken Sehenswürdigkeiten.
Doch der islamistische Terror hat besonders in Palmyra
und Hatra in den letzten Jahren schwere Verwüstungen
angerichtet. Fanatiker haben dort wertvolle Kulturgüter
vernichtet. Der Autor schildert, was es an diesen Plätzen
zu sehen gab und er fotografieren durfte.