Winfrieds ADVENTSKALENDER
1. Adventsfensterchen 2024
„Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“
Das ist ein Spruch, den jeder kennt.
Man öffnet damit viel behänder
den ganz neuen Adventskalender.
Ich schick den schon im zehnten Jahr.
und das macht Spaß, das ist doch klar.
Im ersten Fenster akkurat
steht ein Bäumchen, das aus Draht.
Auf seiner Spitze prunkt ein Stern.
Das ist zu hübsch, man sieht es gern.
Je nun, das erste Lichtlein brennt.
Jetzt geht es los mit dem Advent.
Ihr Milchmädchen, die ihr in Delft
beim Backen in der Küche helft,
seid fleißig wie bei Jan Vermeer
aktiv in eurer Küche sehr.
Doch auch der Weihnachtsmann greift ein
Er möcht zu gern mal Milchmann sein.
Schon kommt der Kuchen, der begehrt,
frisch geschmiedet aus dem Herd.
Vielleicht schenkt Dir Dein liebes Schätzchen
noch einen Teller Weihnachtsplätzchen.
Wenn das, was darauf liegt toll schmeckt,
dann ist der Tag so recht perfekt
Dezember
Dezember ist als Name dumm,
ich sage jetzt auch hier warum:
Die Römer waren, Sie gestatten,
unerfahren, denn sie hatten
zehn Monatsnamen nur fürs Jahr,
was nicht auf Dauer tragbar war.
Denn jedes Kind und jeder Greis
aus eigener Erfahrung weiß,
daß der Kalender unsrer Welt
zwölf Monate im Schnitt enthält.
Doch als mal Roms Verstand gestärkt,
wurde der Fehler auch bemerkt.
Man zählte Monate dann richtig,
also bis zwölf, und das war wichtig.
Denn DECEM heißt an sich ja ZEHN,
das war der Fehler, bitte schön.
Der zwölfte Monat, den wir preisen
konnt also nicht DEZEMBER heißen.
Doch ließ man es beim falschen Namen.
Dran kann man wohl nichts ändern. Amen !
(Aus Winfried Rathke: „Frohes Fest“
– ISBN 978-3-00-064427-6)
Dies Potpourri war als Beginn
im ersten Fensterchen heut drin.
Advent, Advent, auch morgen brennt
ein Lichtlein weiter konsequent.
Ein Englein möchte, bitteschön,
Euch Alle morgen wiedersehn.
Adieu, Ihr Lieben, Gute Nacht.
Aufstehn morgen um halb acht !
DR. RATHKES ZULETZT PUBLIZIERTE BÜCHER
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