PUTINLAND

4. Oktober 2022 Droemer HC

Leonid Wolkow 

PUTINLAND 

240 S., 22 €, ISBN: 978-3-426-27899-4

 

Was der Westen nicht wissen wollte: die brisante Analyse des »Außenministers der russischen Opposition« 

 

flagge-1078.gif von 123gif.deWolkow ist politischer Direktor der von Alexei Nawalny begründeten Antikorruptionsstiftung FBK. Seit 2009 ist er politisch aktiv, als er für vier Jahre zum Abgeordneten der städtischen Duma von Jekaterinburg gewählt wurde. 2013 leitete er die Kampagne Alexei Nawalnys bei der Moskauer Bürgermeisterwahl und 2018 als Stabschef dessen Präsidentschaftswahlkampf. Seit 2019 lebt er in Litauen.

Putinland

👍 Heute vor 1 Jahr, am 24.2.2022, sprengte Putins „imperialer Wahn“ wieder eine Schleuse… In 72 Stunden wollte der Mann, der geistig in einem Paralleluniversum zu leben scheint, Kiew erobern… Doch das Kriegsgeschehen nimmt einen völlig anderen Verlauf als vom Aggressor erwartet: Der Westen verbündet sich immer stärker gegen ihn. Wolkows Buch erlaubt tiefe Einblicke in die Seele Putins und Russlands. Er glaubt: „Putins Zeit läuft ab. Und Russlands Zukunft liegt in Europa.“ Hoffentlich hat er recht und hoffentlich bald. Ein sehr lesenswertes Buch! RS/PTM

Unter Putin hat sich Russland zu einer imperialistischen Diktatur verwandelt, die die Werte und das Lebensmodell des Westens bedroht. Wie das passiert ist und warum Europa es bis zuletzt ignoriert hat – das analysiert Leonid Wolkow, ein enger Vertrauter des inhaftierten Dissidenten Alexei Nawalny. Anhand persönlicher Erfahrungen im Kampf gegen Korruption und Willkürherrschaft legt er die brutale imperialistische Dynamik in Putins Reich offen und zeigt, was man in Deutschland und Europa nicht wahrhaben wollte. Wer Russland, Putin und den Angriffskrieg gegen die Ukraine verstehen will, kommt an seiner brisanten Analyse nicht vorbei.

Noch zu Beginn der ersten Amtszeit von Wladimir Putin war Russland ein Land bis dahin ungeahnter Möglichkeiten und Entwicklungschancen. Junge Menschen, unter ihnen auch Leonid Wolkow, begannen, sich politisch zu engagieren, forderten Teilhabe und waren bereit, die Zukunft mitzugestalten. Doch Putins Ziel war nie die offene Gesellschaft. Spätestens, als er 2012 seine Rückkehr ins Präsidentenamt verkündete, brach sich der Autoritarismus vom Kreml ausgehend Bahn. Nach der Annexion der Krim, der Zerschlagung der Opposition und dem Giftanschlag auf Alexei Nawalny eskalierte diese Entwicklung 2022 mit dem völkerrechtswidrigen Überfall auf die Ukraine.

Tags: