Moserhof: Für Mensch & Hund

Moserhof: Für Mensch & Hund

Unser Reim drauf…

Gamsig pirschen, noch ist’s kalt
Heinz + Heiko durch den Wald
Gerhild schafft rund um die Uhr
Frischvergnügt und mit Bravour

Weidmannsheil! Die Gams ist tot
Im Osten wächst das Morgenrot
Hinter’m Gletscher – über’m Tal
Steigt die Sonne herbstmilchfahl

Ist die Gams dann aufgebrochen
Heinz ins warme Bett gekrochen
Heiko hunds’müd auf die Matte
Trinkt der Gast die zweite Latte

Denn im Zirbelholz-Ambiente
Ist das Frühstücksei „al dente“
Und der Brotlaib hausgebacken
Und die Lust groß, zu versacken

Die Natur ist längst schon wach
Ein neuer Tag beginnt am Bach
Für die Gäste echt der Hammer:
Top Chalets und Indian Summer

Wo die Möll ihr Tal durchflitzt
Jemand Lärchenherzen schnitzt
Glockenschlag zum Speisen ruft
Mensch + Hund + Trainer groovt

Galloways auf Almen weiden
Gartenfreunde Gift vermeiden
Tiere sich normal bewegen
Hühner grüne Eier legen

Kinder mit dem Pony sprechen
Im Hofladen die Gäste zechen
Ein Jäger-Lehrpfad instruiert
Der Alpe-Adria-Trail passiert

Da liegen Sterne in der Senke
Derer gerne ich gedenke…
© Rena Sutor/PTM/Gedichteschmiede

Moser Herz

hund-0063.gif von 123gif.deLandgut Moserhof

≈lich Willkommen

… im Kompetenzzentrum für Mensch und Hund
10. Oktober ist Welttag des Hundes. Dieser noch weitgehend unbekannte Gedenktag, dessen Ursprung ich nicht herauszukriegen vermochte, der jedoch querbeet in namhaften Publikationen für Foto- und Werbeaktionen genutzt wird, ergänzt den 2010 vom VDH eingeführten Tag des Hundes (1. Juni). Beides mag unter die Rubrik kuriose Feiertage fallen, aber die Häufung macht hellhörig. Meine aktuellen Recherchen und langfristigen Beobachtungen verhärten die Indizien dafür, dass die Zeit reif ist für den Einsatz „zentrierter Kompetenz im zwischenmenschhundlichen“ Bereich. So habe ich gerne meine vergleichsweise trockene Nase in ein interessantes Projekt im Kärntner Mölltal gesteckt, das wir hiermit vorstellen und nach gründlicher Begutachtung wärmstens empfehlen können: das 4-Sterne-Chalet-Dorf Landgut Moserhof (auch über die Website Glückliche Hunde erreichbar), das sein Naturparadies zu ausgewählten Zeiten als „Kompetenzzentrum für Mensch und Hund“ mit entsprechenden Angeboten präsentiert. Vor der genaueren Beschreibung hier noch ein paar Details zu den haarigen Lieblingen. 

Leinen los für die Hunde!mann-0060.gif von 123gif.de

hund-0051.gif von 123gif.deDer Stellenwert des Hundes als Mensch-Begleiter steigt in der „Wohlstandsgesellschaft“ kontinuierlich an. Laut IVH gab es 2012 in 13,2% aller Haushalte in Deutschland Hunde, circa 5,4 Mio. (Tendenz steigend), davon mehr als 2/3 Rassehunde. So sind z.B. auch in München (tz vom Januar 2014) mehr Hunde als jemals zuvor angemeldet! Mit 32 640 Vierbeinern waren das im Jahr 2013 5000 mehr als noch 2008. (Die häufigsten Hunderassen in der Stadt München). Ob diese zunehmende Hinwendung Mensch-Hund mit einer abnehmenden Zuwendung Mensch-Mensch konform geht, mag ich nicht beurteilen. Aber eins ist offensichtlich: Der hiesige Mensch kommt immer mehr auf den Hund… und dieser Tatsache wird zunehmend Rechnung getragen.
Quer durch Europa ist auffällig, dass in den letzten 5-10 Jahren zunehmend Hotels, Campingplätze und Strände Hunde willkommen heißen oder zumindest dulden. Sogar der heilige Gral der Golfplätze zieht nach: „Immer mehr Golf-Clubs gestatten Vierbeinern den Zutritt. So haben golfbegeisterte Hundebesitzer die Möglichkeit, ihre beiden Leidenschaften Golf und Hund miteinander zu verbinden“ (Dogs Magazin: Übersicht hundefreundlicher Golfplätze in D/A/CH). Ein Freund von mir beobachtete im Kölner Golfclub, wie ein Hund, angeleint am ferngesteuerten Golftrolley, stolz vor diesem über den Platz trabte, was eine verblüffte Golferin mit dem Kommentar begleitete: „Das darf ja nicht wahr sein, jetzt spannt der Alte auch noch seinen Hund vor den Karren!“
In Paris gibt es Clochards seit ich denken kann. Seit einigen Jahren sind die meisten dieser Obdachlosen, die sich irgendwo ein warmes Plätzchen suchen, in Begleitung von Hunden anzutreffen.
In Schweden wurde im Juni 2012 die Aktion Gelber Hund ins Leben gerufen, die sich allmählich in Europa durchsetzt: Mittels gelber Schleife an Leine oder Halsband wird demonstriert: mein Hund will/braucht geziemenden Abstand – also bleibt uns bitte vom Leib. Ein Indiz dafür, dass die Befindlichkeit des Hundes in den Fokus des Interesses rückt.
Die Zeit scheint Heinz Rühmanns lockeren Spruch eingeholt zu haben: „Ein Leben ohne Hund ist möglich – aber es lohnt sich nicht!“ 

Die Liebe zwischen Mensch und Hund 
valentinstag-0158.gif von 123gif.deDer Hund liebt seine(n) Menschen bedingungslos, therapiert ihn,  joggt mit ihm, rettet Verschüttete, ortet Drogen und Sprengstoff, schleppt Zeitungen und den Regenschirm… Kurzum: er ist quasi vollwertiges Familienmitglied geworden. Für Alleinstehende ist er oft auch Partner- oder Kindersatz. Als „unbehundete“ Frau würde ich mal sagen: „artgerecht“ sollte der Hund gehalten werden. Alles relativ: in Bayern sagen manche bewundernd zu vermeintlich besonders tollen Männern: „Mei, des is a Hund!“ Ich bin auch der Meinung Viel Bewegung sollte der Hund haben, gesund gehalten und ernährt werden und die Zuneigung spüren, die ihm guttut. Auch relativ: Recht viel anders behandelt man eigentlich auch seine Lebenspartner nicht. Allerdings: Keine „Tierliebe“ darf so weit gehen, dass der Hund als Sexualpartner missbraucht wird, worüber es erschreckende Zahlen gibt (siehe Tierschutzbüro). Klar ist: Mit der Erweiterung des Haushalts um Vierbeiner wächst die Verantwortung: Hunde müssen richtig erzogen werden, damit sie im Bedarfsfall gehorchen. Nicht von ungefähr wird in immer mehr deutschen Bundesländern der Hundeführerschein Pflicht.

Mensch-Hund-Kompetenztage im ****Chaletdorf
Feriendorf MoserhofIm Eurocity unterwegs von München nach Mallnitz-Oberfellach (Super Nationalpark-Hohe-Tauern-Bahn-Konditionen!) zur Recherche auf dem Landgut Moserhof von Gerhild und Heinz Hartweger fällt mir bereits auf der Strecke jeder nur erdenkliche Hundeschwanz auf: Hunde an der Leine oder frei laufend mit Frauchen oder Herrchen in der vorbeiflitzenden Landschaft; der haarige Etwas einer Reisenden im tragbaren Korb; der Artikel über den internationalen Hundetag im Internet. Wer „im weitesten Sinne schwanger“ ist entdeckt ja auch plötzlich all die werdenden oder bereits Kinderwagen schiebenden Mütter, die zuvor durch den visuellen Raster gefallen sind. In meinem Rucksack habe ich Hunde-Leckerlis gebunkert. Es könnte ja sein, dass man sich bei dem einen oder anderen Vierbeiner im Hotel mal einschmeicheln muss. Immerhin reisen: Annika mit Luna, Luisa mit Queeny, Catharina mit Lotte, Bettina mit Marlene und Beate mit Mika an. Die einzige, die dieser Tage hundelos auftritt bin ich… Der Abholer vom Gutshof reißt mich, am Mallnitzer Bahnhof  von Bergen umzingelt, rasch aus meinen Gedanken.
Hundehütte auf der Terrasse des UrlaubshausesNach zehn Minuten Autofahrt ist das Hofgut erreicht und umgeben von praller Natur, einem rauschenden Wildbach, unendlich viel Holz und dem wärmenden Gefühl herzlich Willkommen zu sein, fühlt man sich hier von Anfang an als König. Normalerweise sind die Gäste Familien mit oder ohne Kinder und manchmal Hunden aber zunehmend wird – in der Nebensaison – der Mensch-Hund-Fraktion die Krone aufgesetzt. Jedoch nur dann, betont Heinz Hartweger (dessen Jagdhund Heiko ihn dabei haargenau beäugt) „wenn mit dem Hund artgerecht umgegangen wird: Vom Tisch fressen, im Menschenbett schlafen und ähnliches ist definitiv unerwünscht“. Für die Vierbeiner wurden Hundehütten auf den Chalet-Terrassen und traumhafte Schlafplätzchen im Haus geschaffen – liebevoll von Hand, aus Holz vom Hof.
Halbherzigkeit ist auf dem Hofgut keine Option. Man lebt ganz oder gar nicht und bewusst als Teil der Natur. Ein winziges Beispiel: Seit 20 Jahren macht Heinz Hartweger aus 400 Jahre altem Lärchenholz, das dem Markt nicht schön genug ist, die tollsten Objekte: Häuser, Möbel, Tausende von Herzen die einem überall entgegenfliegen. „So kann ich den Bäumen ewiges Leben Gerhild und Heinz Hartwegerschenken.“ Gerhild Hartweger ist diese aussterbende Rasse Frau, die nie aufhört zu arbeiten. Kochen, Brot backen, Gäste bedienen, den Bürokram erledigen, früher zusätzlich die kranken Schwiegereltern pflegen und todmüde noch bei den Gästen sitzen, falls angesagt. Und immer freundlich. Ich würde mal salopp sagen, der USP (!) des Moserhofs sind Gerhild und Heinz Hartweger. Jagdhund Heiko spielt dabei natürlich auch eine große Rolle. Um das Ganze gleich richtig beim Namen zu nennen: Heinz steht für Heimat und Herrscher, Gerhild für Kämpferin, Heiko vereinigt im Namen: Heimat, Kampf, Herrscher und Herr im Haus. Nach einem Aufenthalt im Moserhof werden Sie nie wieder behaupten, dass Namenkunde ein Schmarrn sei.

Wie Phoenix aus der Asche…
Naturschwimmbecken und Moell am HofgutDas ursprüngliche Gutshaus, seit mindestens 13 Generationen in Familienbesitz, ist am 18.2.2004 infolge eines Schwelbrands innerhalb von wenigen Stunden in Rauch aufgegangen. Nur das Herz des Anwesens, die einstige Kornkammer in uralten Bogenräumen, blieb verschont. Damals lebten Hartweger Seniors noch – auch sie unverbesserliche Anpacker: Geht nicht gibt’s nicht! So wurde wie Phoenix aus der Asche die Bauernhof-Feriendorf-Idee geboren und sofort umgesetzt. Europas erstes und feinstes Feriendorf dieser Art entstand, mit drei historischen Almhütten und sieben Bio-Vollholz-Häusern im typischen Kärntner Stil mit allem Komfort inklusive Fußbodenheizung in den Duschen. Eine kleine „Dorf“-Kapelle lädt zur himmlischen Einkehr, während das Wellness- und Saunahäusl mehr irdische Bedürfnisse befriedigt, mit zwei wohlduftenden Saunaräumen, einer Infrarotkabine, Massage- und Anwendungsbereichen sowie einem lichtdurchfluteten Ruheraum mit Panoramablick auf das Naturschwimmbecken und die rauschende Möll, wo es auch einen kleinen Hundestrand gibt. Im offenen Kamin knistert das Holz und jedes Mal, wenn ich zur Schwebeliege zurückgehe zaudern meine Füße, die im Boden eingelassene Glasscheibe zu betreten, die den Blick auf das darunter durchfließende Bächlein freigibt.
Essen hält Leib und Seele zusammen
ZirbelstubeO-Kilometer-Menüs nennt Gerhild ihre schmackhaft umgesetzte Küchenphilosophie, weil alle Zutaten aus dem direkten Hofumfeld stammen. Man kann zwischen Frühstückspauschale und Verwöhn-Pauschale wählen. Frühstücken generell bis zum Abwinken kann man in der Zirbelstube – gern vor und nach einem Spaziergang, Ausritt etc. Auf Wunsch kommt aber auch ein Lebensmittelkorb ins Chalet. Fleisch hofeigener Galloway-Rinder kann bestellt und auf dem Kugelgrill der Chalet-Terrasse gebrutzelt werden, dazu Eigenanbau-Salat. Für die Vierbeiner lässt sich über einen täglichen Fressnapf mit Frischfleisch, Kutteln und Herzen in Bioqualität reden. Für Extrawünsche haben die Hartwegers immer ein offenes Ohr.
BrotbackenWeitere essenstechnische Möglichkeiten sind: bei einer Safari auf die hauseigene Alm Kärntner Spezialitäten zu verkosten oder im Ambiente des Bauernhofladens bzw. der Backhütte neben dem Brotbackofen Fondue, Raclette und mehr zu genießen. Mit Interesse habe ich vernommen, dass solche Backöfen einst als Vorgänger des Brutkastens für Frühchen genutzt wurden. Kinder die hier Ferien machen, backen begeistert mit, wenn sie nicht gerade damit beschäftigt sind, diverses Getier zu streicheln, auf Ponys zu reiten oder anders abenteuerlich unterwegs zu sein: Urlaub auf dem Bauernhof halt.

Ganzjahresdestination Kärnten: Ferien „Natur de Luxe“
Drei Skigebiete liegen in circa 20-minütiger Autoentfernung, u.a. der Mölltaler Gletscher, der ganzjährig weiße Pracht zu bieten hat und auf 90 % der insgesamt 53 km langen Pisten künstlich beschneit werden kann. Wer mit Hund, Kind und Kegel auf dem Moserhof reiten-0010.gif von 123gif.deWinterurlaub macht hat aber eher keine hochalpinen Ambitionen, sondern ein Faible für alternative Wintersportarten. Vorrangig ist das Naturerlebnis zwischen sonniger Tallage und hochalpiner Bergwelt im Nationalpark Hohe Tauern wo sich 342 Gletscher rund ums Jahr schneebedeckt zeigen und 521 Seen in der Sonne glitzern. Von der gemütlichen Tour bis zur anspruchsvollen Kletterpartie sind viele Möglichkeiten geboten, die man Dank einer interaktiven Karte schon im Vorfeld detailliert planen kann. Ambitionierten Couchpotatoes  stehen sieben Bergbahnen in der Umgebung zur Verfügung. Zweibeiner müssen nicht weit laufen, um auch ihren Vierbeinern höchsten Urlaubsspaß zu gönnen: Rund um das Hofgut (200 ha, 640 Metern über dem Meer), zu dem neben dem Chaletdorf auch das wiederaufgebaute Gutshaus mit Restaurant (Zirbenstube) und ein Reitstall inklusive Halle, einige Tierbehausungen und mehr gehören,  erstrecken sich weite Wiesen. Das Ferienzentrum liegt direkt am Wildwasserfluss Möll.
KuschelzooSchneeschuh-Wandern auf eigene Faust oder in Begleitung ortskundiger Guides werden auf Wunsch kombiniert mit Wildbeobachtungen und Einkehrschwung auf eigenen Berghütten. Schweißtreibender sind Skitouren mit schrittweisem Aufstieg bis zum Zielpunkt, um sich neben der schönen Fernsicht mit der Aussicht zu belohnen, bei der Abfahrt eigene Spuren in jungfräulichem Weiß abseits viel befahrener Pisten zu hinterlassen. Auch Langlauf stärkt Herz, Kreislauf und Muskeln: Loipen verlaufen in unmittelbarer Nähe des Feriendorfs. Ein Spaß für die ganze Familie ist Rodeln. Während große und kleine Gäste auf urigen Schlitten und coolen Bobs, die man ausleihen kann, die Berghänge hinunter sausen, rennen Hunde gern nebenher. Heinz Hartweger: „Hunde haben viel Spaß beim Herumtollen im HomöopathieSchnee. Erstaunlicherweise haben viele dieses Vergnügen bis zu ihrem Aufenthalt bei uns noch nicht kennengelernt.“ In Waldstücken dürfen Hunde besonders im Winter nicht frei herumlaufen, um das Wild nicht in der saisonalen Ruhephase zu stören. Und grundsätzlich gilt: Hunde sollten so konditionsstark sein wie ihre Halter. Möchte man seine Vierbeiner im Freien lieber generell nicht von der Leine lassen oder mit ihnen besondere Fertigkeiten trainieren, so steht zusätzlich die Reithalle des Moserhofs zur Verfügung.

Alpe-Adria-Trail „Wandern im Garten Eden“
Für alle, die gerne in die Ferne schweifen, eignet sich der Alpe-Adria-Trail, der in 43 Etappen vom Großglockner bis nach Muggia bei Triest führt. MoelltalGästebuch am JaegerlehrpfadTeilstrecke Nr. 9 flankiert den Hang oberhalb des Moserhofs (12,9 km, die in fünfeinhalb Stunden machbar sind). Heinz Hartweger lädt die Frauchen mit ihren Hunden (die sich in der Gemeinschaft pudelwohl fühlen) zur zweistündigen Adria-Trail-Etappe ein, die gleichzeitig Jäger-Lehrweg ist. Nicht nur um unauffällige Verschnaufpausen einzulegen, sondern auch zum Wissentanken kann man auf großen Schildern vieles über Natur-und Tierarten studieren – unterwegs zum Danielsberg der als keltischer Kraftplatz gilt. Sehr originell: nach 2/3 des Wegs liegt an einem Aussichtspunkt mit Bankerl und Unterstand, holzkastengeschützt ein Gästebuch! Unsere Wünschelruten-Versuche am Kraftplatz  sind von Erfolg gekrönt, Dank fachkundiger Anleitung von Hannes Viehhauser, dem Wirt und Besitzer des hier oben malerisch angesiedelten Herkuleshof. Die Hartwegers schicken TrailwalkIhre Gäste gern zum Speisen hier hoch. Die Küche ist göttlich und dürfte in der Fülle der Geschmackserlebnisse vergleichbar sein mit der Üppigkeit der Helkuleshof-Weihnachtsdekoration. Hinter der Wallfahrtskapelle St. Georg auf dem Gipfel liegt dem Betrachter das Mölltal zu Füßen.
Der als Wanderweg schwer in Mode gekommene Alpe-Adria-Trail hat eine uralte Geschichte. Zu Zeiten des Handels mit den Römern wurde Salz, Tauerngold und Eisen von Kärnten bis Triest befördert. Das Mölltal gehörte bis ins 16. Jh zu den reicheren Gegenden Europas. Anschließend folgten entbehrungsreiche Zeiten die erst nach dem 1. Weltkrieg ein Ende hatten, als die Eisenbahn gebaut wurde, die die Berge mit dem Marinehafen in Triest verband. Durch die Eisenbahn entwickelte sich der Tourismus. Salzburg, Wien, Kärnten, Wörtersee…

Unterwegs auf zwei Beinen und vier Pfoten
hund-0039.gif von 123gif.deTraining mit Joerg ZiemerZur herrlichen Altweibersommer-Testwoche für Frauchen und Hunde sind auch die begnadeten Hundetrainer Kristina Falke und Jörg Ziemer von Ziemer & Falke (Schulungszentrum für Hundetrainer) angereist und verraten in Theorie und Praxis viele Methoden und Tricks, um dem geliebten Vierbeiner Grenzen zu setzen, ohne ihn zu verletzen. „Hunde führen ohne sie zu entmündigen“ ist ihre Devise, mit der sie sich äußerst erfolgreich auf dem Markt behaupten. Früher (bei vielen Hundehaltern noch heute) galt die Devise: Befehl – Kommando – Unterordnung. Aber seit man im Hund zunehmend den Sozialpartner, Kumpel, Beschützer sieht, wendet sich das Blatt. Jörg, der den Grundstock zu seinem Erfahrungsschatz schon in der Kindheit legen konnte, weil die Eltern bereits in der Hundeversorgung und -betreuung tätig waren, hat in seiner Frau Kristina eine überzeugte Mitstreiterin gefunden. „Wichtig ist, dass die Chemie zwischen Hund und Mensch stimmt“ sagen die beiden, zwischen denen die Chemie sichtlich auch stimmt. Sie haben aus allen vorhandenen Methoden das Beste herausgefiltert und daraus die Quintessenz für Hunde und Halter entwickelt, die nicht nur in Bücher einfließt und in ihrem Schulungszentrum in breit gefächerten Angeboten weitergegeben wird, sondern ab sofort auch bei den Hartwegers auf dem Landgut Moserhof.
Die Mitte Oktober anwesenden Frauchen und ihre Hunde stellen die Ohren auf und registrieren erfreut und verwundert gleichermaßen, was sie alles noch nicht wussten und was hier alles trainiert und ausprobiert werden kann. Nicht zuletzt homöopathische Diagnose-, Therapie- und Heilmöglichkeiten, die der ortsansässige Veterinärmediziner der gleichzeitig das Bürgermeisteramt innehat, vermittelt. Auch auf dem Land ändern sich die Zeiten…
GlockeAusklang: Beim großen Brand ist auch die Glocke vom Gutshof-Dach zerstört worden, die traditionell zum Essen rief. Gerhild Hartweger hat diesen Verlust nie so recht verschmerzt und wurde anlässlich eines runden Geburtstags, mit einem Ersatz überrascht. Seit Mitte November 2014 bittet ihr Schlag wieder zur Tafel und erinnert daran, dass Essen Leib und Seele zusammen hält. Ihr guter Ton ist angenehm: nicht aufdringlich aber bestimmt. Erinnert mich ein bisschen an die Hartwegers… Bedient wird sie noch immer von Hand und eingeprägt ist: … und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben (Hermann Hesse) Auf Youtube kann man die Glocke alias „Mosern“ nicht nur hören, sondern auch ein bisschen Glockenweihe-Atmosphäre schnuppern.
Exquisite Fotos vom Moserhof

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