Kuba: Hip-Hop & USAID

Kuba: Hip-Hop & USAID

Die kubanische Hip-Hop-Szene im Visier der USAID
Alex Michel Reyes Martínez
 
Tanzen von 123gif.deVor kurzem veröffentlichte Associated Press (AP) eine Untersuchung, die den Versuch der United States Agency for International Development (USAID) dokumentierte, sich bis vor 2 Jahren in die kubanische HIP-HOP-Szene einzuschleusen. Ziel: Die Destabilisierung der Regierung über die Musik mit provozierten Aktionen.
Zur Zielerreichung verpflichteten sie den Serben Rajko Bosic, der in seiner Heimat in der Studentenbewegung aktiv war, die im Jahr 2000 wesentlich zum Fall des Präsidenten Slobodan Milosevic beigetragen hat. Er war es auch, der verschiedene Musiker in jener Bewegung rekrutierte. Seine Hauptaufgabe gegen Kuba war, maskierte Kulturprojekte zu organisieren, Protestkonzerte als jährliche Festivals unter dem Namen „Exit“ aufzuziehen. Die Texte der Gesänge sollten einen hohen Grad subversiver Substanz enthalten, die in den Fans den Wunsch nach Rebellion und Umsturz erwecken sollten.
Dank Untersuchungen der kubanischen Sicherheitsdienste scheiterte dieser Plan jedoch. Bosic wurde verhaftet als er elektronisches Material, mit belastenden Computerinhalten in Kuba importieren wollte – gemäß AP. Der Einzige, dem bekannt gewesen sein soll, dass Bosic für USAID arbeitete, war Adrían Monzón, ein Musikvideo-Produzent. Er rekrutierte Musiker der Insel. Weitere Beteiligten ignorierten dabei, dass sie einem von den Vereinigten Staaten finanzierten, subversiven Projekt dienten.
Einige Monate nach diesen Vorfällen nahm die Gruppe am Musikfestival „Exit“ in Serbien teil, wo sie, gemäß AP weiteres Training in politischem Führen erhielten, um in die Rolle der Destabilisatoren der kubanischen Regierung hinein zu wachsen. Dabei scheiterte die USAID einmal mehr, denn die Musiker zogen es schließlich vor, sich in Florida niederzulassen wo jetzt ihre Texte die anti-kubanische Agressivität verloren haben.
In Kuba wollte sich die USAID nicht nur der Kultur bedienen, um die Regierung ins Wanken zu bringen, sondern sie auch der Führung kontra-revolutionärer Bewegungen wie UNPACU hohe Stipendien gegeben. Ebenso „unterstützen“ sie die sogenannten Damen in Weiß. Diese leben tatsächlich von diesen Unterstützungen und ihre Protestaktionen begrenzen sich auf das Vorführen übertrieben teurer Accessoires und das Herumschreien hohler Vorwürfe an die Regierung.
Solchermaßen versuchte USAID auch in die Welt der Studenten, Wissenschaften, Arbeiter und Intellektueller einzudringen – aber ohne jeglichen Erfolg. Indem sie behauptet, sich um die Sorgen der Kubaner zu kümmern, bedienen sie sich der fragwürdigen Operation Zunzunero. Es handelt sich um Gesellschaftsspiele, Wettbewerbe, Lotterien, Gratistickets, Tarifvergünstigungen und Gratiskommunikationen der Medien. Immer gekoppelt mit antirevolutionärer Propaganda gegen aktuelle Regierungsaktionen.
Die Finanzierung geht zu Lasten der US-Steuerzahler und ist pure Geldverschwendung, die darauf abzielt, den Revolutionsgedanken Kubas anzugreifen.
Die USAID hat übrigens in ganz Lateinamerika und der Karibik einen schlechten Ruf bei den Verteidigern der Rechte der Armen und der Förderer jeglicher Länderentwicklung! (Alex Reyes Martínez)

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