Jan Hus im Feuer Gottes

Jan Hus im Feuer Gottes

2015 Patmos
Eugen Drewermann im Gespräch mit Juergen Hoeren

JAN HUS Im Feuer Gottes

Impulse eines unbeugsamen Reformers
Ein wichtiger Baustein zum Reformationsjubiläum
256 Seiten mit einigen s/w-Abbildungen, 17,90 €, Format 14 x 22 cm, Hardcover mit Schutzumschlag. ISBN: 978-3-8436-0649-3

Jan Hus kritisiert das Machtstreben und die Habgier der Kirche seiner Zeit; er stellt Christus über das Papsttum. Beim Konzil von Konstanz wird seine Lehre verurteilt, 1415 wird er als Ketzer verbrannt.
Im Gespräch zwischen Jürgen Hoeren und Eugen Drewermann zeigt sich, wie überraschend aktuell der Wegbereiter Martin Luthers denkt. Er fordert eine Kirche auf Seiten der Armen, setzt auf Vernunft gegen den Aberglauben, gegenüber bloßem Gehorsam betont er den Wert der Gewissensentscheidung. So wird Geschichte bedeutsam für heute.

 

Renas Reim
Sein kristallklarer Verstand
Hat Jan Hus dereinst verbrannt
Unbeugsam kritisch vor dem Herrn
Sah ihn der Klerus gar nicht gern

Kirchengier nach Macht und Hab
Brach Jan Hus dereinst den Stab
Über dem Papsttum sah er Christ
Was nicht zu diskutieren ist

Dem Papsttum aber sehr missfiel
Das ihn verdammte, beim Konzil 
Als Ketzer wurde Hus verbrannt
Das lehrt uns wahrlich allerhand

Über den Geist der Geistlichkeit
In dieser schlechten alten Zeit
Ich finde, und ich bin katholisch
Den Geisteszustand metabolisch

Himmel Herrgott Sakrament!
Wer so einen wie Hus verbrennt
Dies postuliere ich posthum
Ist fehl am Platz im Christentum
© PTM/Gedichteschmiede

Aus dem Inhalt
Jan Hus und sein prophetisches Charisma
Bischöfe als Aufseher
Warum Dogmen
Ins eigene Herz schauen
Wollte Jesus Sakramente?
Streitpunkt Abendmahlslehre
Die Katharer
Christus ist das Haupt der Kirche
Prag, Jan Hus und das Konzil
Vernunft und Glaube
Freiheit und Gewissen
Wollte Hus das Martyrium?
Todsünde und Aberglaube
Jan Hus und seine Glaubensstärke


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