Patienten setzen sich differenziert mit Arztbewertungen auseinander
> Fast 70 Prozent der Patienten entscheiden sich aufgrund von Arztbewertungen für oder gegen einen Arzt
> Über die Hälfte der Patienten achtet in den Texten der Arztbewertung auf ähnliche Bedürfnisse des Verfassers
> Drei von vier Patienten machen beim Arztbesuch ähnliche Erfahrungen wie die Verfasser der Bewertungen
München, 04.05.2017 – Online-Arztbewertungen beeinflussen die Arztwahl der Patienten erheblich. Von den insgesamt 81 Prozent der Patienten, die schon einmal eine Arztbewertung im Internet gelesen haben, entscheiden sich rund 70 Prozent aufgrund einer Bewertung für oder gegen einen Arzt. Dabei zeigt eine im Auftrag von jameda, Deutschlands größter Arztempfehlung und Marktführer für Online-Arzttermine
, durchgeführte online-repräsentative Studie unter 1002 Befragten des Marktforschungsinstituts Research Now, dass Patienten bei der Einschätzung der Bedeutung einer Online-Arztbewertung durchaus differenziert vorgehen. So ist für die Mehrheit nicht nur die Durchschnittsnote des Arztes ausschlaggebend. 65 Prozent gleichen die Aussagekraft der Note mit der zugrundeliegenden Anzahl der Bewertungen ab. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) gibt zudem an, dass sie zur Einschätzung der Relevanz einer Bewertung für ihr individuelles Bedürfnis darauf achtet, ob der Bewertungstext Rückschlüsse auf eine ähnliche Situation des Verfassers zulässt, zum Beispiel, weil der Bewertungs-Autor ein ähnliches gesundheitliches Anliegen hat. Außerdem achtet ein großer Teil der Patienten (64 Prozent) darauf, dass Bewertungen sachlich geschrieben sind.
Arztbewertungen werden von Patienten realistisch eingeschätzt
Die intensive Auseinandersetzung mit Arztbewertungen scheint sich für die Patienten auszuzahlen: 77 Prozent geben an, dass sich ihre realen Erfahrungen in den Praxen mit dem in den vorab gelesenen Online-Arztbewertungen vermittelten Bild decken. Nur bei einer geringen Anzahl von Patienten werden die Erwartungen nicht erfüllt: 19 Prozent haben sich aufgrund der zuvor gelesenen Arztbewertungen mehr von dem Mediziner erwartet. Lediglich 4 Prozent der Patienten wurden positiv überrascht und empfanden einen Praxisbesuch angenehmer als es aufgrund der Bewertungslektüre zu erwarten gewesen wäre.
Über die Studie:
Wie gehen Patienten mit Online-Arztbewertungen um? Welche Strategien zur Beurteilung einer Bewertung verfolgen sie? Wie differenziert setzen sie sich mit den Meinungen anderer Patienten auseinander? Diesen Fragestellungen ist das Marktforschungsinstitut Research Now im Auftrag von jameda für die vorliegende Studie in einer Online-Befragung unter 1002 Teilnehmern nachgegangen. Erhebungszeitraum war vom 21. bis 27. Juli 2016. Die Ergebnisse der Studie sind repräsentativ für alle Internetnutzer ab 14 Jahren (online-repräsentativ). > Ausführliche Ergebnispräsentation.
Über die jameda GmbH:
jameda ist Deutschlands größte Arztempfehlung und Marktführer für Online-Arzttermine. Rund 5,5 Mio. Patienten monatlich suchen auf jameda nach genau dem richtigen Arzt für sich. Dabei helfen ihnen die Empfehlungen anderer Patienten, die von den Ärzten bereitgestellten Informationen sowie zahlreiche Filtermöglichkeiten. Zudem können Patienten ihre Arzttermine über die Online-Terminbuchungsfunktion direkt auf jameda buchen. Ärzte haben die Möglichkeit, ihre Praxis auf jameda vorzustellen und umfassend über ihr Leistungsspektrum zu informieren. Datenbasis bilden bundesweit rund 275.000 Ärzte und andere Heilberufler. jameda ist eine 100-prozentige Tochter der Burda Digital GmbH.
Pressekontakt: jameda GmbH