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Wieder einmal ein (im Wien des Dritten Reichs spielender) Einblick in die tiefen Abgründe menschlicher (hier Nazi-) Seelen und in die unglaubliche Lust staatlicher und privater Instanzen an der Erniedrigung und Vernichtung lebender „Feindbilder“, die ihnen nie etwas getan hatten. Ein gutes Hörbuch gegen das kollektive Vergessen der Judenvernichtung. RS/PTM.
Dr. Isidor Geller hat es geschafft: Er ist Kommerzialrat, Berater des österreichischen Staates, Multimillionär, Opernfreund und Kunstsammler und nach zwei gescheiterten Ehen Liebhaber einer wunderschönen Sängerin. Weit ist der Weg, den er aus dem hintersten, ärmlichsten Winkel Galiziens zurückgelegt hat, vom Schtetl in die obersten Kreise Wiens. Ihm kann keiner etwas anhaben, davon ist Isidor überzeugt. Und schon gar nicht diese vulgären Nationalsozialisten.