Isidor. Ein jüdisches Leben

Isidor. Ein jüdisches Leben

24. August 2022 Diogenes Verlag

Hörbuch-Download, 4 Std. 58 Min., Ungekürzte Autorinnenlesung. 5 Std. 8.95 € (D/A) 12.00  / sFr  (UVP) ISBN 978-3-257-69468-0 

 

Wieder einmal ein (im Wien des Dritten Reichs spielender) Einblick in die tiefen Abgründe menschlicher (hier Nazi-) Seelen und in die unglaubliche Lust staatlicher und privater Instanzen an der Erniedrigung und Vernichtung lebender „Feindbilder“, die ihnen nie etwas getan hatten. Ein gutes Hörbuch gegen das kollektive Vergessen der Judenvernichtung. RS/PTM. Leseprobe

Isidor

Ein jüdisches Leben 

Dr. Isidor Geller hat es geschafft: Er ist Kommerzialrat, Berater des österreichischen Staates, Multimillionär, Opernfreund und Kunstsammler und nach zwei gescheiterten Ehen Liebhaber einer wunderschönen Sängerin. Weit ist der Weg, den er aus dem hintersten, ärmlichsten Winkel Galiziens zurückgelegt hat, vom Schtetl in die obersten Kreise Wiens. Ihm kann keiner etwas anhaben, davon ist Isidor überzeugt. Und schon gar nicht diese vulgären Nationalsozialisten.

 
»Was für Kunst hing im prachtvollen Wiener Domizil meines Urgroßonkels? Mit dieser Frage begann meine Recherche und mündete in eine ganz andere Frage: Was bleibt von einem Menschen übrig, wenn nichts von ihm übrigbleibt?« Anhand von Familienbriefen und Fotos, alten Dokumenten und Archivfunden zeichnet Shelly Kupferberg die Konturen eines erstaunlichen Werdegangs nach, eines rasanten gesellschaftlichen Aufstiegs. Urgroßonkel Isidor war eine schillernde Figur, ein Macher und ein Lebemann, der den Luxus, die Kunst und besonders die Oper liebte. 
Auf ihrer Spurensuche, die sie von Ostgalizien nach Wien, von Budapest nach Hollywood und Tel Aviv führt, stößt Shelly Kupferberg auf unzählige Geschichten: aufregende, verblüffende, komische und immer wieder tragische. Die Geschichte von Isidor und den Seinen – ein berührendes Buch über das Schicksal einer jüdischen Familie.

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