Ich möchte lieber nicht…

Ich möchte lieber nicht…

Hände von 123gif.de

06.05.2022 Osterwold audio

Sprecherin Ulrike KapferDownload 

348 Min., 17,95 € (D/A), 19,00 € (CH),  

ISBN 978-3-8449-3188-4

Ich möchte lieber nicht

Eine Rebellion gegen den Terror des Positiven

😛 … ich definitiv auch nicht 😛! ging mir beim ersten Zuhören oft durch den Kopf und ich hoffte dabei inständig, dass die Wahrnehmung der Autorin überspitzt ist. 

Da Ulrike Kapfer als Sprecherin ein Hauptgewinn ist und ich nicht ganz sicher war, was ich von dem Gehörten insgesamt halten soll, habe ich mir „Die Rebellion gegen den Terror des Positiven“ ein zweites Mal angehört. Da hat mich dann die Absolutheit mancher Aussagen gestört. Die starke Negativität gegenüber dem Positiven und totale Wissenschaftsgläubigkeit waren mir in der Summe auch etwas zu heftig… 

Ich möchte auch anmerken, dass es mir tausendmal lieber ist, mit einem (meinetwegen Zwangs-) Optimisten zu tun zu haben, bei dem ich das Gefühl habe, die Sonne geht auf, wenn er (oder sie) den Raum betritt, als mit überzeugten Pessimisten und Pessimistinnen, die mich runterziehen. 

Und wenigstens einen Satz will ich hier ergänzen„Die Welt wurde nicht von den Glücklichen verändert, sondern von den Unzufriedenen“… und zwar im Positiven wie im Negativen.  (RS/PTM, Journalistin und Yogalehrerin)

Pressetext: Warum positives Denken uns nicht weiterbringt, Schimpfen aber schon…

Dieses Hörbuch ist ein Aufruf zum Widerstand gegen die Ideologie unserer Zeit: den Zwang des Glücks.
Ratgeber und Duschbäder fordern uns auf, positiv zu sein. Wir sollen Scheitern als Chance begreifen und ständig unser Selbst entfalten.

Doch der Terror des Positiven nervt, belastet uns alle und schwächt den Zusammenhalt: Wir betrachten Glück als Prestige und verstehen politische Probleme als persönliches Versagen. Das zeigt nicht nur die psychologische Forschung, sondern auch die Geschichte.

Dagegen hilft nur Rebellion: Schimpfen ist Ausdruck gelebter Freiheit, ohne Schmerz gibt es keine Kunst, und Wut ist der Motor des Fortschritts. Denn die Welt wurde nicht von den Glücklichen verändert, sondern von den Unzufriedenen.

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