Hotelpreise in Deutschland steigen

Hotelpreise in Deutschland steigen
Hotel Price Index™ (HPI®) von Hotels.com

Hotelpreise in Deutschland steigen: Chemnitz am günstigsten, Baden Baden am teuersten

London/Berlin, 9. März 2011 − Zum ersten Mal seit Ende 2008 steigen die durchschnittlichen
Hotelpreise in Deutschland wieder leicht an. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Preisniveau 2010
um zwei Prozent auf durchschnittlich 90 Euro pro Zimmer und Nacht an. Zu diesem Ergebnis
kommt der Original Hotel Price Index™ (HPI®) von Hotels.com für das vergangene Jahr, der die
im Jahr 2010 von Hotelgästen tatsächlich gezahlten Hotelzimmerpreise in 110.000 Hotels weltweit
mit denen aus 2009 vergleicht. Am tiefsten mussten Übernachtungsgäste hierzulande in Baden
Baden in die Tasche greifen, während Chemnitz mit den günstigsten Preisen punktete.

Baden Baden am teuersten

Mit durchschnittlichen Übernachtungskosten von 117 Euro pro Zimmer war Baden Baden während
des Untersuchungszeitraums die teuerste Stadt des Landes. Trotz eines geringen Preisanstiegs
von lediglich einem Prozent platzierte sich der Kurort damit erstmals an der Spitze des deutschen
Preisrankings. Platz zwei belegte die Domstadt Köln, in der zwischen Januar und Dezember 2010
im Durchschnitt 107 Euro pro Zimmer und Nacht gezahlt wurden, gefolgt von Garmisch-
Partenkirchen (104 Euro), Lübeck (103 Euro) sowie München und Hamburg (je 102 Euro). Essen,
Zentrum der Veranstaltungen im Rahmen von „Ruhr 2010“, lag mit Übernachtungskosten von 96
Euro pro Zimmer gleich auf mit Regensburg und Nürnberg. Bonn (94 Euro) teilte sich mit
Mannheim und Frankfurt den siebten Platz der Top Ten. Deutlich günstiger nächtigten
Städtereisende dagegen im Osten Deutschlands. In Leipzig kostete eine Nacht im Hotelbett nur 66
Euro im Schnitt, in Chemnitz mit 62 Euro sogar noch weniger. Berlin, weiterhin das mit Abstand
beliebteste Reiseziel Deutschlands, hielt sein günstiges Preisniveau auch 2010 und lag mit 82
Euro pro Zimmer und Nacht unter dem Landesdurchschnitt.

Wuppertaler Preise schweben in die Höhe

Den mit Abstand kräftigsten Preisanstieg mussten Hotelgäste in Wuppertal (81 Euro) hinnehmen.
Wer zwischen Januar und Dezember 2010 ein Zimmer im bergischen Land buchte, musste ganze
36 Prozent mehr zahlen als noch ein Jahr zuvor. Die Nachfrage nach Zimmern in der Stadt stieg
stark an, da viele Reisende die zuvor sehr günstigen Übernachtungsmöglichkeiten nutzten und
gleichzeitig von der Nähe zur teureren Rheinmetropole Düsseldorf (93 Euro) profitierten. Auch in
Münster und Bochum stiegen die Preise im Vergleich zu 2009 deutlich an. Die Hoteliers der beiden
Universitätsstädte konnten das Niveau um ein Fünftel anheben. Wer im Rhein-Main-Gebiet ein
Hotel buchte und geschickt wählte, konnte viel Geld sparen. Während das Preisniveau in
Wiesbaden um 17 Prozent anstieg und pro Übernachtung 92 Euro fällig wurden, zeigte Darmstadt
den stärksten Rückgang während des Untersuchungszeitraums. In der viertgrößten Stadt Hessens
sank das Preisniveau um 22 Prozent auf 78 Euro. Ebenfalls preiswerter wurden Hannover (minus
16 Prozent) und Weimar (minus zwölf Prozent).
Die aktuelle Ausgabe des Original Hotel Price Index™ (HPI®) von Hotels.com „Rückblick 2010“
erscheint am 21. März 2011.

Durchschnittliche Zimmerpreise und Veränderungen in Deutschland 2010
Hotelpreise in Deutschland steigen
Pressekontakt Yvonne Bonanati

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