Februar 2012 Thiele Verlag
Dörthe Binkert
Frauen und Rosen
Mit einem Vorwort von Elke Heidenreich
160 S., 25 €, sFr 35,50, Gebunden/Schutzumschlag, vierfarbig gedruckt, 20 x 23,5 cm. ISBN 978-3-85179-184-6
Keine Blume wurde öfter gerühmt und in Versen besungen als die Rose. Maler haben sie gemalt, Züchter sie weiterentwickelt, Parfümeure ihren Duft extrahiert. Doch wie gründlich man sie auch zerpflückt, wie viele Bedeutungen man ihr auch im Lauf der Jahrhunderte unterlegt hat – die Schönheit der Rose, der Zauber ihrer Wirkung bleibt ein Mysterium. Nicht anders als die Liebe, die so gern mit ihr in Zusammenhang gebracht wird.
Seit mythischen Anfängen wurde die Rose mit dem Weiblichen assoziiert. Sie ist Attribut der Liebesgöttinnen Aphrodite und Venus, sie diente den Dichtern zum Vergleich, wenn sie die Geliebte beschreiben wollten, sie wurde zum Sinnbild der Frau schlechthin.
Frauen haben sich seit je mit Rosen geschmückt: Die erlesene Schönheit der »Königin der Blumen« ließ auch sie schöner erstrahlen. Königinnen ließen sich mit ihnen darstellen, und die Schönen ohne Rang und Namen steckten sie ins Haar oder trugen sie im Ausschnitt des Kleides. Rosenmuster und Rosendekorationen gibt es ohne Ende, die Rosen sprechen für Liebende eine zärtliche Sprache. Die Gemälde und Bilder dieses Buches ergeben einen opulenten Strauß, in den Geschichten und Mythen, Wissenswertes und Poetisches zum Thema Rose mit eingebunden sind.
„Rose, oh reiner Widerspruch, Lust, Niemandes Schlaf zu sein unter soviel Lidern.“ (Rainer Maria Rilke)