Endlich! Pech-Kekse…

Endlich! Pech-Kekse…

PechkeksLogoRechtzeitig zu Halloween (und für danach!) Endlich was echt Schrilles! PECHKEKSE
Du kannst nicht immer Glück haben… steht auf der Verpackung von meinem schwarzen Pechkeks. Aus dem kohlrabenschwarzen Keks bekomme ich – auf schwarzem Glanzpapier (hinten drauf natürlich fesche Totenköpfchen) – die Message: Meine Güte, was hast Du denn ausgefressen?… Sofort überfällt mich ein ultraschlechtes Gewissen, denn irgendwas ist es immer und muss gleich zur Beruhigung den Keks aufessen. Der schwarze Zucker soll ja noch mehr beruhigen als der weiße und außerdem kalorienärmer sein – da im Dunkeln nicht sichtbar… Rena Sutor/PTM
Stellen wir doch dem schwarzbepuloverten Gründer und Geschäftsführer der Pechkeks GmbH, Andreas POHL, drei Fragen:

Wie sind Sie auf die Idee zu den Pechkeksen gekommen? 
Die Geschichte des Pechkeks fängt tatsächlich mit einem Glückskeks an. Als ich an einem Abend Anfang 2013 den von Freunden mitgebrachten Glückskeks öffnete, dachte ich spontan: Langweilig. Laut in die Runde gesagt, habe ich aber einen Spruch, der gar nicht auf dem Zettel stand: „Du bist irgendwie komisch. Und damit ist nicht witzig gemeint.“ Da war sie geboren, die Idee von den Pechkeksen. Der Abend wurde daraufhin ein sehr lustiger – und die Idee dann schnell konkreter: Mit meinem guten Freund Thorsten Bammann habe ich wenige Monate nach dem besagten Abend, die Pechkeks GmbH aus dem Boden gestampft.
Was ist das Besondere an den Pechkeksen?
Ich bin ein Freund klarer Worte und als Regisseur berufsbedingt kreativ vorbelastet. Ersteres spiegelt sich im Humor wieder, letzteres in der Umsetzung der Idee. Der Humor sollte so schwarz wie die Kekse sein – hart, gemein, ehrlich und direkt. Fünf Texter haben weit über tausend Sprüche entwickelt, die man irgendwie nur mit Humor nehmen kann oder muss. Am besten entfaltet der Witz sich übrigens, wenn man die Dinger gemeinsam genießt. Denn es trifft nicht jeden gleich hart. Entsprechend groß ist dann die Freude, wenn es die anderen härter erwischt. Jedes Mal wenn ich die 13er Box in die Hand nehme, denke ich: Eigentlich zu schade, sie aufzumachen. Wenn ich einen verpackten Keks in die Hand nehme: Eigentlich zu schade zum Aufreißen. Natürlich überwiegt am Ende der Spaß, es doch zu tun. Aber was ich damit meine: Wir haben uns bei der Realisierung wirklich sehr viel Mühe gegeben. Das merkt jeder, der das Produkt in die Finger kriegt.
Warum glauben Sie, mit Pech Ihr Glück zu machen?
Jeder, dem ich die Idee erzähle, muss lachen. Also ist es entweder eine Idee, deren Zeit gekommen ist oder ich habe sie ausschließlich den falschen Leuten erzählt – dann haben wir Pech gehabt. Aber im Ernst. Ich bin überzeugt davon, dass die Idee funktioniert, weil das Produkt genau das tut: Es funktioniert. Kommen die Pechkekse in einer geselligen Runde auf den Tisch, in der auch einmal gelacht wird, garantieren sie gnadenlose Unterhaltung. Und ich glaube, dass die Pechkekse in die Zeit passen. Sie ist reif dafür. Eigentlich können wir heute doch machen, was wir wollen. Aber irgendwie sagen wir noch viel zu selten, was wir denken. Deshalb haben wir vieles davon aufgeschrieben. Und jetzt kann man darüber lachen. Und das kann man bekanntlich nicht genug.
Gruender_PechKeksGmbH_Andreas_PohlAndreas Pohl, Gründer und Geschäftsführer der Pechkeks GmbH, ist ein vielfach ausgezeichneter Regisseur und Produzent von Animationsfilmen. Als Unternehmer hat er bereits Erfahrung durch die Gründung von Postproduktionsunternehmen. Und als unabhängiger Kreativ-Partner für Werbeagenturen setzt er Projekte für weltweit führende Unternehmen wie z.B. Coca-Cola, Audi oder IKEA um.

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