Remember Corona 2.4.20?

Remember Corona 2.4.20?

CORONA Motion Tag 16 – Do 02.04.2020

Krone der ErSchöpfung

Neue Wert-Schröpfung

WORRY and get HAPPY 

GABENZAUN an der Wittelsbacher Brücke. © Dorothea Koeppen

Gabenzäune gab’s ein paar Tage
Bald erscholl die Gretchen Frage
Stimmen Abstand und Hygiene?
Weg warn die Zäune.. ene mene

Nach Hamburg, Leipzig, Berlin
Hängten Münchner Gaben hin
An den ‚Zaun‘ für Obdachlose
Hygieneartikel, nahrhafte Dose

Warme Kleidung, evtl. Decken
Hundefutter. Alles gut checken
Was beim Überleben hilfreich
Doch gedämmt ist jeder Deich

Der von der Infektion bedroht
Mit CORONA sieht alles rot…
Die TAFEL ist geschlossen
Schlecht für die Obdachlosen

Stets ist alles mehrerschichtig
Abstands-Hygiene ist wichtig
Nach den Verordnungsnoten
Wurde Gabenzaun verboten

Tolle Initiative! Schon waren sie¹
Abmontiert, nur noch Phantasie
Per „Infektionsschutz“ eliminiert
Nun wird im Foodtruck² serviert

Nun bauen Diakonie und Caritas
Hilfszentren auf. So hat sich was
Mit Sozialreferat – LH München
Wächst ein neues Hilfehühnchen³

___

¹ z.B.: S-Bahn-Tunnel in Laim, Pilgersheimerstraße 13, Theresienwiese, Zenettiplatz, Spielplatz am Glockenbach, alter Botanischer Garten
² Foodtruck: Ecke Luisen-/Elisenstraße (Karl-Stützel-Platz)
³ ca. 600 Menschen besuchen tgl. die Bahnhofsmission an Gleis 11 am Münchner Bahnhof. Sie stößt jetzt räumlich an ihre Grenzen: „Wir können die Menschen nicht mehr in dem Maße beraten, wie es für die Betroffenen nötig wäre.“ (Leiterin Bettina Spahn)

² Ein zweiter Foodtruck wird folgen. Danach, im ehemaligen Postbankgebäudes (Die Eigentümerin Credit Suisse, stellt die Räume kostenfrei zur Verfügung), weitere Versorgungsstrukturen. „Es ist selbstverständlich, dass wir Menschen in Not jetzt helfen, aber es ist nötig, die Ursachen von Armut dauerhaft zu bekämpfen…“ (Andrea Betz, Innere Mission). Für die Nutzung der Angebote sind keine Nachweise notwendig. Wer kommt, muss die notwendigen Abstände im Rahmen des Corona-Infektionsschutzes einhalten.
„Gerade Menschen, die wohnungslos oder gar obdachlos sind oder auch Menschen, die bisher prekär beschäftigt waren und jetzt vielleicht ihren Job verloren haben, brauchen in dieser Krisensituation dringend Unterstützung. Deshalb haben wir uns bewusst dazu entschlossen, unsere wichtigen bestehenden Angebote für diese Betroffenen aufrechtzuerhalten und auch bei zusätzlichen Bedarfen Angebote auszubauen.“ (Sozialreferentin Dorothee Schiwy) Das Kälteschutz- und Übernachtungs-Schutzprogramm der Stadt München in der Bayernkaserne hat deshalb seit Samstag, 21. März, ganztägig inklusive einer Essensverpflegung geöffnet. Die obdachlosen Männer und Frauen, die dort übernachten, müssen tagsüber die Einrichtung nicht mehr verlassen. Weiterhin haben die wichtigsten Anlaufstellen für obdach- und wohnungslose Menschen (Schiller 25, Otto und Rosi, D3, Teestube „komm“) nach wie vor im Notbetrieb unter den nötigen Gesundheitsvorkehrungen geöffnet, ebenso wie die Notversorgung im Amt für Wohnen und Migration. Betroffene können sich von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr an das Amt für Wohnen und Migration in der Franziskanerstraße 8 wenden, wenn sie akuten Bedarf zur Unterbringung haben oder SGB II- beziehungsweise SGB XII-Leistungen beantragen wollen. Persönliche Beratungen finden jedoch nur in ganz dringenden Angelegenheiten statt (zum Beispiel bei Einweisung in eine Unterkunft). In allen anderen Anliegen bittet das Sozialreferat um telefonische oder schriftliche Kontaktaufnahme. Das Servicetelefon des Sozialreferats ist telefonisch unter 089-233-96833 erreichbar.

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