Aufstieg des Nationalsozialismus – Bayern in den 1920er-Jahren:
Internationales Expertenteam nimmt wissenschaftliche Arbeit für neue Bayernausstellung im Jahr 2026 im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg auf
Mit vernetzendem Blick und unter Einbezug neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse nahm am Mittwoch, 17. Juli 2024 ein internationales
Expertenteam die wissenschaftliche Arbeit für eine neue Bayernausstellung im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg auf, geplant für 2026.
Arbeitstitel: „Aufstieg des Nationalsozialismus – Bayern in den 1920er-Jahren“. Die Federführung
obliegt dem Haus der Bayerischen Geschichte in der erstmaligen Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte – Museum Niederösterreich.
Wie entwickelte sich Bayern Anfang der 1920er Jahre zur „Ordnungszelle“, in der die junge Demokratie am Abgrund steht und Adolf Hitlers Aufstieg zum Anführer der rechtsextremen Kräfte ermöglicht wird?
Diesen Fragen wird in der Kooperationsausstellung nachgegangen. Erstmals werden nicht nur die Anfänge des Nationalsozialismus beleuchtet, sondern auch die internationalen Netzwerke rechtsextremer Kräfte in den 1920er Jahren enthüllt.
Mit der Übergabe erster Objekte und der ersten Sitzung des wissenschaftlichen Beirats starten am 17. Juli 2024 die Vorbereitungen für das Projekt.
Dr. Richard Loibl, Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte und Dr. Christian Rapp, wissenschaftlicher Leiter des Hauses der Geschichte – Museum Niederösterreich stellen Ziel und Inhalte des grenzübergreifenden Ausstellungs- und Forschungsprojektes vor.
Eine Einordnung nimmt Dr. Ludwig Spaenle vor, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe.
Spaenle wird auch dem wissenschaftlichen Beiratsgremium angehören, das für das Ausstellungsprojekt gegründet wurde.
Pressesprecherin Haus der Bayerischen Geschichte, Dr. Andrea Rüth