Trari-Trara – Die Pest ist da !
Was ich heut in der Glotze sah,
war leider Gottes nicht sehr viel.
sondern absurd und sehr skurril.
Gruß von W.R.

Rathkes Satirische Randnotizen
Nix und wieder nix
Heute früh man in Nachrichten sah,
was gestern in Alaska geschah.
Man wollte auf Tolstois Spuren wandeln
und über „Krieg und Frieden“ verhandeln.
Die Behringstraße war abgesperrt.
Man war gespannt auf das Wunschkonzert.
Lawrow’s T-Shirt hat provoziert.
Er zeigte, wie man politisch agiert.
Aus Washington kam Donald Duck gezogen,
der Rasputin dann aus Moskau geflogen.
Ein Roter Teppich war ausgerollt.
Donald kam ohne „Rauchenden Colt“.
Er hat nur gegrinst und sorglos geguckt.
In Kiew hat man trocken geschluckt.
Drei Stunden lang haben sie nutzlos geschwätzt
und sich im Abseits zusammengesetzt.
Beide wirkten auffallend zahm,
der geistige Austausch war aber lahm.
Der Dicke, ein Trampeltier und Chaot,
der Dünne glich Dostojewskis „Idiot“.
Wie bei Gogol sprachen zwei „Tote Seelen“:
Selenskji dürfe im „Gulag“ nicht fehlen.
Kaputt machen will der Dünne und Kleine
mit seiner „Spezialaktion“ die Ukraine.
Der Dicke wünscht einen „Deal“ und ist heiter.
Der dünne Verbrecher bombt immer weiter.
Verwüstung geschieht mit Raketen und Drohnen.
Rasputin liebt nämlich nur Blau Bohnen.
Sie haben jetzt alles der Presse erklärt,
doch Journalisten Fragen verwehrt.
Alles, was rauskam, war für die Katz.
Das pfeift von Dächern heut schon der Spatz.
Für den Frieden war es ein „Dies Ater !“
oder auf deutsch: Ein Affentheater !
Trumpelstilzchen steht wieder zuhause
als begossener Pudel unter der Brause.
Der neue Zar reibt sich die Hände,
sein verschlagnes Gesicht spricht aber Bände.
Europa und seine Kommissionäre
gucken wieder mal brav in die Röhre.