Kultur: Pasinger Fabrik

Kultur: Pasinger Fabrik

Donnerstag 25.12. – Mittwoch 31.12.2025

THEATER 

Wiederaufnahme vom 12.12.2025 bis 25.01.2026

GIOACHINO ROSSINI: DER BARBIER VON SEVILLA

KOMISCHE OPER

Regie: Florian Hackspiel ∙ Musikalische Leitung: Andreas Pascal Heinzmann

Hereinspaziert in das Gasthaus „Zum Schwan von Pesaro“, wo Meister Figaro – pardon, Figarossini – alle Fäden in der Hand hält! Als Komponist, Bühnenbildner, Koch und Barbier in einer Person spielt er mit seinen Figuren, dirigiert das Chaos und serviert Rossinis Meisterwerk mit einer ordentlichen Prise Humor.

Neufassung

Inspiriert von Rossinis Lebensgeschichte schafft Florian Hackspiel in seiner Inszenierung des Barbier von Sevilla den Figarossini. In ihm ver-schmelzen genialer Komponist und Feinschmec-ker zu einer Person. In dem Restaurant „Zum Schwan von Pesaro“ lädt Figarossini das Publi-kum zu seiner neusten Inszenierung ein. Die be-rühmte Oper wird so zum lebendigen Puppen-spiel, voller Tempo und musikalischem Esprit. Doch während die Männer Pläne schmieden und Intrigen spinnen machen sie die Rechnung ohne Rosina.

Ganz im Sinne von Münchens kleinstem Opernhaus gestalten Florian Hackspiel und Andreas P. Heinzmann eine Oper in deutscher Sprache mit großer Nähe zum Publikum. Ein Fest für die Sinne, mitreißend, verspielt und überraschend aktuell – Der Barbier von Sevilla wie Sie ihn noch nie erlebt haben!

Empfohlen ab 10 Jahren

Termine siehe Pasinger Fabrik Homepage

THEATER VIEL LÄRM UM NICHTS

Silvester, 31.12. 19h

FREuHoIT in Kräääh-Winkel

Posse mit Gesang

von und nach Johann Nepomuk Nestroy 

»Grimmiger Witz, leichthändig spinnös, mit großer Spiellaune in einem zwischen Posse, Vergrübeltheit und Alptraum schwebenden Raum« (Abendzeitung) +++ »Keine Schenkelklopfer-Posse, sondern herrlich anarchischer Denkausflug« (in MÜNCHEN)

+++ Eilmeldung: REVOLUTION IN WIEN! +++

Krähwinkel. Während der Stammtisch jubelt, wird den Staatsstuben himmelangst. Spitzel und Nachtwächter finden sich im Meinungskrieg. Auftritt Herr Ultra. Krähwinkels Behördenleiter bietet ihm eine Stelle als Zensor an, Herr Ultra hat Besseres zu tun. Krähwinkel steht auf, die Staatsgewalt unter Herrn Rommelpuff haut drauf. Herr Ultra erscheint als Abgesandter der Euro-päischen Freiheits- und Gleichheitskommission und verkündet Rede-, Presse- und sonstige Frei-heiten. Der Bürgermeister fällt in Ohnmacht. Und am Ende ist alles gut und im Eimer.

 

Eines lässt sich mit Gewissheit sagen: Es handelt sich hier um so genanntes Volkstheater. Mit Derartigem haben wir vor einer halben Ewigkeit (oder war ’s erst gestern?) und in ganz anderen Zeiten angefangen. Und jetzt schauen wir mal weiter.

Donnerstag 25.12. – Mittwoch 31.12.2025

KABARETT / COMEDY 

Fr 26.12.25 und Sa 27.12.25 – 20 Uhr 

Kleine Bühne

OHNE FILTER

Das pure Showvergnügen (mit Drag, Magie, Gesang, Burlesque & Schabernack)

Burlesquetänzerin Ruby Tuesday, Gentleman-Magier Markus Laymann und Drag-Diva Samantha Jackson feiern ihre Interpretation von Schönheit in einer schillernden Revue.

Während Ruby sinnlich funkelnde Momente zelebriert, führt Show-Philosoph Markus humorvoll mit handgemachten Wundern durch das Programm. Die glitzernde Dreifaltigkeit wird komplettiert vom ukrainischen Gesangswunder Samantha mit ihrem großen Repertoire dramatischer Musik von Schlager bis Oper.

Die wahrscheinlich beste Gelegenheit, sich kurz vor Jahresende noch einmal mit niveauvollem Schabernack aufs Vortrefflichste zu amüsieren!

Faltsch Wagoni: Die letzten Ironesen.

Songs und Wortkunst.

Faltsch Wagoni sind Zweifler vom Feinsten – keine Verzweifler. Sie blicken auf das „Land des Schwächelns“ mit selbstironischer Skepsis und heiterer Zuversicht gleichzeitig. Sie glauben nicht an die eine fälschungssichere Wahrheit. Silvana Prosperi (Perkussion, Gesang) und Thomas Prosperi (Gitarre, Gesang) präsentieren wunder-bar wortwitzige Songs, Gedichte und Dialoge zum Zustand der „Zustände“. Sie glauben daran, dass es möglich ist, eine kritische Weltsicht zu haben, ohne in dumpfe, bräsige, jammerige, hasserfüllte Besserwisserei zu verfallen. Ihr Leitmotiv: Immer schön rebellisch bleiben – aber mit Stil.

Süddeutsche Zeitung: Zeitlos gut – die einzigartigen Faltsch Wagoni und ihr neues Programm „die letzten Ironesen“. Bei Faltsch Wagoni kann man wieder entdecken, dass sich Geduld und Aufmerksamkeit lohnen, weil man dafür Nachhaltigeres als ein paar schnelle Gags mitbekommt.

AUSSTELLUNG

Laufzeit: 05.12.25 – 29.03.2026

Öffnungszeiten: Di–Sa 15–19h, So 14–18h

Geschlossen: 23..-25.12 und 30. -31.12.25

 

Ich bin schön – Die Ausstellung

Nie zuvor war es so unklar wie heute, wie wir „schön“ definieren. Am „Schönen“ scheiden sich bekanntermaßen die Geister. 

Die Ausstellung „Ich bin schön“ bewegt sich kri-tisch im Spannungsfeld eines etablierten Ver-ständnisses von „schön“ und dessen Revision. Es wird gezeigt, welche Themenbereiche die Ausein-andersetzung mit Schönheit heute prägen: Können die traditionellen ästhetischen Konzepte noch Geltung beanspruchen? Welchen Einfluss haben Medien, Populärkultur, KI, Mode und Wer-bung auf die ästhetischen Vorlieben? Welche Selbstbilder sind wirksam, wenn der Körper zu-nehmend zum Objekt von Schönheitstechniken wird? 

Heute hat sich für die Andersartigkeit von „schön“ ein alternatives Feld gebildet. Auf diesem ent-wickelt die Ausstellung in verschiedenen Sek-tionen eine Ästhetik des „Schönen“, die die idea-lisierte Schönheit gegen den Strich bürstet – der Schönheit des Indifferenten, Grotesken, Narrati-ven, Transzendenten und Verdrängten nachgeht sowie dem Marginalisierten und der Abweichung von der Norm Sichtbarkeit einräumt.

Die Vielschichtigkeit des Schönheitsdiskurses entfaltet sich in eindrücklichen Positionen der Klasse für Bildredaktion Nadja Masri der Ost-kreuzschule für Fotografie Berlin, der Klasse für Malerei und Grafik Anke Doberauer der Akademie der Bildenden Künste München sowie den Gästen Franziska Klotz, Chris Levine und Jovana Reisinger. Stefan-Maria Mittendorf M.A., Kurator und Kunsthistoriker,Annette Hempfling, Kuratorin

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