Buch: Christian Ude… ein Urgestein

Buch: Christian Ude… ein Urgestein

Ude_72_dpiOktober 2012 MZ Buchverlag 
Rainer Ostermann

Christian Ude

Vom Rathaus in die Staatskanzlei
256 S. 19,90 € (D), 20,50 € (A), 33,60 sFr. 40 s/w Abb. Gebunden, Ganzleinen/Schutzumschlag. ISBN 978-3-934863-87-3 (Lesung: Do 07.03.13 Buchhandlung Hugendubel, Marienplatz. Christian Ude und Dr. Rainer Ostermann stellen sich den Fragen von Ralph Schicht)
Christian Ude – ein biografisches Porträt
Seit knapp zwanzig Jahren regiert er unangefochten die bayerische Landeshauptstadt München. Jetzt will er Ministerpräsident des weiß-blauen Freistaats werden: Christian Ude, der nach Ansicht der Bayern SPD „bekannteste und beliebteste Politiker Bayerns“. Wird es ihm im September 2013 gelingen, was seit über einem halben Jahrhundert keinem SPD-Politiker in Bayern gelungen ist, die Christsozialen in die Opposition zu schicken? Mit „Christian Ude – Vom Rathaus in die Staatskanzlei“ ist Rainer Ostermann ein biografisches Porträt gelungen, das die vielen Facetten dieser charismatischen und vielseitig begabten Persönlichkeit aufzeigt.
Am 26. Oktober 1947 kommt Christian Ude in Schwabing zur Welt. Seine Familie gehört dem Münchner Bildungsbürgertum an. Erich Kästner und Eugen Roth sind dort häufig zu Gast. Rainer Ostermann berichtet in seinem unterhaltsam zu lesenden Buch von Udes Elternhaus, Schulzeit und Studium, seinen Einstellungen, Ansichten und Begegnungen, seiner Zeit als Jungsozialist, als überaus engagierter Anwalt der Mieter und seine Auseinandersetzung mit Peter Gauweiler, aus der schließlich eine von Respekt geprägte Freundschaft wurde.
Seit 1993 ist Christian Ude Münchens Oberbürgermeister. Im Kapitel „Der Sonnenkönig von München“ zieht Ostermann ausführlich Bilanz – eine Bilanz, die durchaus positiv ausfällt. In Zeiten des Wirtschaftsliberalismus ist Ude z.B. einer der wenigen Kommunal-politiker, der nicht die in Jahrzehnten aufgebaute Infrastruktur privatisiert. In „Ein Sozial-demokrat ohne Stallgeruch“ geht es um Udes nicht immer einfaches Verhältnis zu seiner Partei. Weitere Kapitel sind Ude als Städtetagspräsident gewidmet, dem Privatmann Christian Ude, seiner Frau Edith von Welser-Ude, dem Kabarettisten und Satiriker Ude sowie seiner (Selbst)Inszenierung in den Medien. In einer abschließenden Betrachtung entwirft Rainer Ostermann ein mögliches Szenario: Was wäre von einem Ministerpräsidenten Christian Ude zu erwarten? Auch ein Ministerpräsident Ude könnte nicht so, wie er wollte …
Die Geschichte eines Politikers, ein biografisches Porträt, kenntnisreich erzählt, mit kritischem Blick geschrieben, mitunter augenzwinkernd ironisch.
Rainer Ostermann, Jahrgang 1952, studierte Politikwissenschaft an der Universität Heidelberg und promovierte dort mit einer ideengeschichtlichen Dissertation über Wilhelm von Humboldt. Arbeitet als Autor, Lektor und Bildredakteur, u. a. Mitarbeit an Lexikon und allgemeinbildenden Werken des Verlags F. A. Brockhaus/Bibliographisches Institut. Weitere Publikationen u.a.: „Waldemar von Knoeringen und der demokratische Sozialismus“, „Freiheit für den Freistaat. Kleine Geschichte der bayerischen SPD“, „Kriegsende in der Oberpfalz. Ein historisches Tagebuch“ sowie zur Zeit in Arbeit: „120 Jahre SPD im Münchner Stadtrat“, Herausgabe eines Buchs von und über Franz Maget: „Opposition als Beruf. Politische Bilanz eines bayerischen Sozialdemokraten“. Rainer Ostermann lebt seit 1984 in München-Schwabing.
Pressekontakt Medienbüro Gina Ahrend 

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