Jeff Wall in München. Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne
Wie kaum ein anderer Künstler seiner Generation hat der Kanadier Jeff Wall (geb. 1946) die Möglichkeiten bildnerischer Gestaltung, die Grenzen zwischen den Gattungen Malerei, Fotografie, Skulptur und Film, zwischen Fiktion und Realität thematisiert und das fotografische Bild neu definiert. München hat sich früh zu einem Zentrum der Jeff Wall-Rezeption entwickelt, bereits seit den frühen 1980er Jahren war sein Werk hier präsent, wurde ausgestellt, gesammelt und publiziert.
Die Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entsteht, vereint erstmals die in Münchner Sammlungen vertretenen Arbeiten. Vor allem in den 1980er und 1990er Jahren entstanden, gibt diese 20 Werke umfassende Auswahl einen pointierten Überblick über die wichtigsten Aspekte in Jeff Walls Schaffen, teils mit heute berühmten, oftmals gezeigten Arbeiten wie »The Thinker« oder »Restoration«, aber auch durch Werke, die zu den weniger bekannten und selten gezeigten zählen.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalogbuch im Schirmer/Mosel Verlag.
Ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Führungen, Workshops, Vorträgen und Filmen begleitet die Ausstellung.
Am 7.11. spricht Jeff Wall im Ernst von Siemens-Auditorium über seine Arbeit und seine besondere Beziehung zu München. Für die Ausstellung hat Jeff Wall zudem eine Matinée mit europäischen und amerikanischen Autorenfilmen zusammengestellt. Die einzelnen Filme werden jeweils am 2. Sonntag des Monats zu sehen sein. Das aktuelle Programm ab 01.11.13 online
Kuratorin: Inka Graeve Ingelmann
Die Ausstellung wird gefördert durch den Deutschen Sparkassen- und Giroverband und PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.
Pressekontakt: Tine Nehler M.A.