Auer Dult – letzter Tag!
Vom 28. April bis 6. Mai ist der Münchner Mariahilfplatz erste Adresse für alle, die Kitsch und Kunst sammeln, gerne Kettenflieger fahren, Geschirr und Küchenutensilien einkaufen und sich bayerische Schmankerl genüsslich schmecken lassen: Die Auer Maidult lädt neun Tage lang zum Shoppen, Schauen und Volkfestvergnügen ein.
Die Eröffnungsfeier der Auer Dult-Saison
Am Samstag, 28. April, ab 10.45 Uhr stimmt die Blaskapelle Unterbrunn unter Leitung von Edwin Hanel auf den Festakt ein. Um 11 Uhr, eröffnet Bürgermeister Josef Schmid, Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, die Dultsaison 2018: „Die Auer Dult ist ein Münchner Original und Geheimtipp für alle, die Münchner Lebensart schätzen. Ein Besuch lohnt sich immer – mit der Familie, mit Freunden oder allein auf der Suche nach großen und kleinen Schätzen. Wie immer gilt auch in diesem Jahr: Dult ist Kult.“
Bayerische und pontische Tänze zeigen die Trachtlerinnen und Trachtler der Münchner Isargau-Trachtenvereine „Raintaler“ und „D’Loisachthaler Stamm“ zusammen mit der Jugendgruppe des Vereins der Griechen aus Pontos in München e.V.. Mit einem bunten Blumengruß, den die Marktkaufleute und Schausteller an das Publikum verteilen, endet die Eröffnungsfeierlichkeit.
Kindertag auf der Maidult
Ein Besuch der Auer Dult ist besonders für kleine Kinder ein großes Vergnügen. Kinderkarussell und Schiffschaukel warten auf kleine Passagiere, eine Runde im Russenrad ist ein Erlebnis für die ganze Familie und der Autoskooter ist auch für größere Kinder eine Attraktion. Besonders günstig ist das Angebot am Kindertag, Dienstag, 1. Mai und einen Mai-Ausflug auf die Auer Dult wert: Familienfreundliche Preise bei allen Fahr- und Spielgeschäften. Bänke für die wartenden Erwachsenen, Wickel-, Still- und Abstellpätze für Kinderwagen sind als Service praktischerweise vorhanden.
Neues und Bewährtes – das Angebot auf der Maidult
„Ois is Tracht“ im Standl von Veronika Huber in der Ahornallee: Aus alten originalen Dirndlstoffen zaubert sie in Handarbeit und Upcycling-Manier Trachtenschmuck, Kropfbänder, Taschen und Schlüsselanhänger, die sie erstmals auf der Dult präsentiert. Die „Altwiener Schildermanufaktur“ zeigt in der Raritätengasse als Dult-Neuheit Nostalgieschilder für jede Gelegenheit und Person in großer Auswahl und für jeden Geldbeutel: Ob Berufsbezeichnungen, Hobbytätigkeiten oder Jubiläen – die zum Teil handgemalten Hingucker schmücken jede Wand. Wohlgerüche in der Neuheitengasse mit dem „Duftstandl“ von Wolfgang Prasch, der ebenfalls Dultpremiere feiert; Duftkugeln aus spanischen Hölzern und gesättigt mit ätherischen Ölen lassen sich zu einem persönlichen Raumduft zusammenstellen. Auch kulinarische Neuheiten warten auf den Dultgast: In der Herztropfengasse bringt mit dem „Haderner Bräu“ Münchens erste Bio-Brauerei, Gewinnerin des Heldemarkt Start-Up Contest 2018, ihre süffigen Produkte zum Verkauf, wie zum Beispiel das Dunkle Bio-Bier, das von der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) im Wettbewerb „Bestes bayerisches Bio-Produkt 2018“ mit der Bronzemedaille ausgezeichnet wurde. Bio auch die Bratwurst-Kreationen von Jürgen Braren, der im Schaustellerteil mit der neuen „Biobratwurst 2018“ Bratwurst-Fans glücklich machen will. Auch eine vegane Bratwurst ist neu in seinem Sortiment.
Nicht nur Stammkunden freuen sich über das bewährte Dult-Sortiment. Von Haushaltswaren bis Putzmittel, von Schmuck bis Hutkreationen, vom Messerschleifer bis zum Teppichrestaurator, von Gesundheitsmitteln bis zu Marmeladen, dies alles und noch viel mehr hält das Freiluftkaufhaus für die Kundschaft bereit. Der große Bereich der Tandler und Antiquitäten-händler ist für Schatzsucher der Himmel auf Erden: Historische Post-karten, altes Silberbesteck, Schallplatten und antiquarische Bücher, Spitzentücher und Federboas, Kristalllüster und feines Porzellan gilt es zu entdecken. Wer dann müde ist vom Einkaufsbummel, gönnt sich eine Fahrt im Kettenflieger oder nimmt gleich in einem der Gastgärten für eine Jause Platz. Mit Steckerlfisch, Hendl, Käsespieß, der Wurstsemmel auf die Hand oder Kaffee und Schmalzgebäck endet ein Dultbesuch genussvoll.
Die Auer Dult historisch
Die Auer Dult ist ein Münchner Original mit langer Tradition. 1796 verlieh Kurfürst Karl Theodor der Münchner Vorstadt Au das Recht, zwei Mal im Jahr einen Jahrmarkt abzuhalten. Ab 1799 fanden jeweils im Mai und Oktober rund um die Wallfahrtskirche Mariahilf Dulten statt. Erst mit der Eingemeindung der Au 1854 wurden die Auer Dulten fester Bestandteil des Münchner Volksfestlebens. Die Jakobidult, bereits 1310 in München urkundlich belegt, wurde 1905 auf den Mariahilfplatz verlegt. Damit wurde das Dreigespann, wie wir es heute mit Mai-, Jakobi- und Kirchweihdult kennen, komplett.
Öffnungszeiten
Warenverkauf: täglich 10 bis 20 Uhr
Schaustellergeschäfte: täglich 10.30 bis 20 Uhr
Der Auer Dult-Flyer mit allen wichtigen Information ist auf der offiziellen Webseite www.auerdult.de abrufbar.
Pfarrei Mariahilf informiert: Führungen und Carillonspiel
Während der Maidult werden an den Samstagen, Sonntagen und am Feiertag. 1. Mai, jede Stunde von 12 bis 18 Uhr (unter der Woche ab 14 Uhr) Turmführungen angeboten, davon um 15 und 16 Uhr mit Carillonvorführung. Interessenten müssen dabei Plätze für die auf zwölf Teilnehmer beschränkten Führungen vor Führungsbeginn am Infostand im Eingangsbereich der Kirche Plätze reservieren. Kindern unter zehn Jahren ist eine Turmbesteigung aufgrund der Sicherheitsvorschriften nicht gestattet. An den Wochenenden sowie am Dienstag und Freitag gibt es jeweils um 15.30 Uhr eine Kirchenführung durch Mariahilf, der deutschlandweit ersten Kirche im neugotischen Stil. Täglich außer Samstag, 5. Mai, findet um 14.15 Uhr eine Orgelführung statt.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Auer Dult
Da im Bereich der Dult rund um den Mariahilfplatz keine Parkmöglichkeiten bestehen, werden die Besucher gebeten, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Mit dem MVV ist die Dult mit der Straßenbahnlinie 18, den Buslinien 52 und 62 sowie mit der U1/U2 (U-Bahn-Station Fraunhoferstraße oder Kolumbusplatz) gut zu erreichen.
Ansprechpartner für die Presse: Dr. Gabriele Papke und Claudia Bauer