2022 Oktoberfest-Plakat

2022 Oktoberfest-Plakat

Das offizielle Oktoberfest-Plakat

Der Münchner Finanz- und Versicherungsmathematiker Leo Höfter hat den Oktoberfest-Plakatwettbewerb 2022 gewonnen. (17.2.2022) Den zweiten Platz belegten Viviana Schaller und Arthur Demyanovaus aus München, die ihren Entwurf in Teamarbeit gestalteten. Dritte wurde Katharina Bourjau, die in Augsburg und Tegernsee lebt.

Der Wiesn-Chef und Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Clemens Baumgärtner, präsentierte das offizielle Oktoberfestplakat 2022. (Foto: © München Tourismus, Foto Michael Nagy)

Clemens Baumgärtner, Jury-Vorsitzender und Referent für Arbeit und Wirtschaft: „In diesem Jahr fiebern alle darauf hin, dass die Wiesn wieder stattfinden kann. Deshalb ist auch das Plakat ganz besonders. Die Jury hat sich mit sehr großer Mehrheit für den Entwurf von Leo Höfter entschieden.

Wie kein anderes illustriert sein Motiv die Wiesn-Sehnsucht und die Vorfreude auf das Fest nach zwei Jahren Stillstand. Die Magie des Moments ist so eindringlich eingefangen, dass sich die Jury sehr schnell einig war: Dieses Plakat erzählt in diesem besonderen Jahr die beste Story.“

1. Preis: Leo Höfter
Emotionen und Mathematik? Leo Höfter zeigt mit seinem Siegerplakat, dass das kein Widerspruch ist. Der Münchner Autodidakt hat 2021 seinen Master in Finanz– und Versicherungsmathematik gemacht. Mit seinem Entwurf, in dem ein warmes Gelb dominiert, spricht er direkt die Gefühle der Wiesnfans an, die zwei Jahre ohne ihr Fest auskommen mussten. Ein helles Licht überstrahlt Bierzelt und Riesenrad, der Engel Aloisius und das Münchner Kindl haben sich bei der Hand genommen und betreten voll Vorfreude den Ort des Geschehens.

2. Preis: Viviana Schaller und Arthur Demyanov
Die Videoproduzentin Viviana Schaller, Mitbegründerin und Eigentümerin der Münchner Erklärvideo-Agentur Motion Squad und ihr Kollege Arthur Demyanov, als Grafikdesigner zuständig für die Erstellung von Storyboards und Illustrationen für animierte Videos, zeichnen gemeinsam verantwortlich für das zweitplatzierte Plakat. Ihren Fokus auf Computergrafik haben sie auch in ihrem detailreichen Entwurf für das Wiesn-Plakat kongenial umgesetzt. Es gibt sehr viel zu sehen, was den Betrachter zum langen Hinschauen verführt und die Vorfreude auf die kommende Wiesn weckt. 

3. Preis: Katharina Bourjau
Die gebürtige Münchnerin Katharina Bourjau arbeitet als selbstständige Illustratorin und Grafikerin in Tegernsee und Augsburg. Tief verwurzelt in ihrer Heimat, greift sie gerne Motive aus dem Voralpenland auf. Daher durften in ihrem Plakatentwurf auch die Aussicht auf die Berge nicht fehlen, auch wenn sich sonst alles um die Wiesn dreht. Im Mittelpunkt steht eine moderne Version des Wiesn-Waldi. Um ihn herum entfaltet sich das pralle Oktoberfest-Universum, das die Sehnsucht danach weckt, dort endlich wieder eintauchen zu können. 

Preisgelder und Nutzung des Siegerentwurfs
Die Preisträger erhalten für den 1. Platz 2.500 Euro, für den 2. Platz 1.250 Euro und für den 3. Platz 500 Euro.

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