München 2018: „No risk, but fun“

München 2018: „No risk, but fun“
Gunilla Lindberg, Vorsitzende der IOC Evaluierungskommission, und Gilbert Felli, IOC Direktor für Olympische Spiele zeigten sich beeindruckt von der großen Unterstützung der Athleten und der Politik für München 2018

München, 4. März 2010 – Die Vorsitzende der Evaluierungskommission des Internationalen Olympischen Komitee (IOC) Gunilla Lindberg war beeindruckt von der breiten Unterstützung, die die Münchner Bewerbung in Deutschland genießt. „Es war uns eine große Freude, so viele Sportler zu treffen, insbesondere beim Besuch der Sportstätten. Wir haben hier in München hervorragende Gastfreundschaft erlebt. Man kann sich hier heute bereits ein ‚Festival of Friendship’ vorstellen“, fasst Lindberg den Besuch der IOC 2018 Evaluierungskommission zusammen. Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und Versitzender der Gesellschafterversammlung von München 2018, freute sich, dass München 2018 die Chance genutzt hat, sein Konzept und seine Stärke n überzeugend zu präsentieren. „Wir konnten zeigen, wie wintersportbegeistert Deutschland ist. Diese Leidenschaft für den Sport wird eine olympische Atmosphäre erzeugen, die alle Sportler und die gesamte Olympische Familie inspirieren wird. Zusammengefasst bieten wir eine Bewerbung ohne Risiken, aber mit viel Spaß.“
Vier Tage Präsentationen und Besichtigungen, in denen München 2018 immer wieder die Stärken der Bewerbung hervorheben konnte: Winterspiele von Athleten für Athleten, Deutschlands Begeisterung für den Wintersport, die Erfahrung Großveranstaltungen zu organisieren und die vielfältigen Möglichkeiten dem Wintersport eine Plattform zu bieten, um sich innerhalb der Olympischen Bewegung zu stärken.
„Wir waren gerne hier in Bayern und in dieser lebendigen Stadt München. Unser Dank geht an Katarina Witt und das gesamte Bewerbungsteam, die hochprofessionell und gut vorbereitet waren. Meinem Eindruck nach hat München eine starke Bewerbung. Wir haben gesehen, dass die Regierung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre Kabinettsmitglieder diese Bewerbung unterstützen. Wir haben auch gesehen, wie stark der DOSB, die Sportverbände und auch die Paralympische Bewegung hier in Deutschland in die Planungen involviert waren.“
Gilbert Felli, IOC Direktor für Olympische Spiele, äußerte sich auf Rückfrage zu der Grundstückssituation in Garmisch-Partenkirchen: „Wir haben die Situation der Bauern genau untersucht und uns auch mit anderen Gruppen getroffen. Wir wissen, dass es sich lediglich um ein kritisches Grundstück handelt, bei dem jedoch noch Verhandlungen laufen. Bei den anderen Grundstücken wurden wir überzeugt, dass es Alternativflächen gibt, falls die Flächen nicht zur Verfügung gestellt werden.“
Der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude, stellvertretender Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Bewerbungsgesellschaft bedankte sich bei der Bundesregierung und dem Freistaat Bayern für die große Unterstützung: „Ich bin mir sicher, dass es auch die Mitglieder der Evaluierungskommission überrascht hat, dass die Kanzlerin und drei weitere Minister trotz einer turbulenten Woche in Berlin persönlich beim Gala-Dinner am Donnerstagabend in der Residenz anwesend waren. Auch dort konnte man die Schönheit und Gastfreundlichkeit Bayern bewundern.“
Bach betonte, dass es München 2018 gelungen sei die Stärken der Münchner Bewerbung überzeugend zu kommunizieren: „Wir haben in dieser Woche in einer freundlichen Atmosphäre sehr gründlich gearbeitet. Die Chemie hat gestimmt. Wir hatten in dieser Woche die Gelegenheit unsere Botschaft mitzuteilen – eine Bewerbung von Sportlern für Sportler. Deutschland ist eine sehr erfolgreiche Wintersportnation. Dennoch haben seit 80 Jahren keine Olympischen Winterspiele mehr in Deutschland stattgefunden. Es haben also 10 Generationen an deutschen Wintersportlern keine Chance gehabt, vor eigenem Publikum, in ihrer Heimat an Olympischen Winterspielen teilzunehmen.“
Des Weiteren ist Bach davon überzeugt, dass es gelungen ist, modernen und nachhaltigen Wintersport zu präsentieren: „Wir wollen alle Sportler zusammenführen, nicht nur die Wintersportler der Welt. Wir wollen erstmalig die Möglichkeit schaffen, dass sich Sommer- und Wintersportler aus der ganzen Welt hier in Deutschland treffen und zusammen trainieren. Wir wollen die Sportler der Welt hier zu uns einladen, so dass sie den Olympischen Geist spüren, aber auch von unserer Erfahrung profitieren können. Wir bauen auf über 30 Jahre Erfahrung auf, in denen wir rund 100.000 Sportler von über 150 verschiedenen NOKs zusammengeführt haben.“
Katarina Witt, zweimalige Olympiasiegerin und Vorsitzende des Kuratoriums der Bewerbungsgesellschaft München 2018 freute sich: „Die gesamte Woche war eine sehr interessante Zeit. Gerade als ehemalige Profisportlerin war es sehr spannend, zu sehen, wie viel Freude und Leidenschaft in dieser Bewerbung vorhanden ist. Ich glaube, auch die Evaluierungskommission war begeistert, wie viele Sportstätten schon vorhanden sind, zum Beispiel die Kunsteisbahn am Königssee, auf der gerade erstklassige Weltmeisterschaften ausgetragen wurden. Auch bei den Ski-Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen konnte man sehen, wie allen Sportlern zugejubelt wurde. Wir können eine Atmosphäre bieten, wie sie sich jeder Sportler wünscht. Wir empfangen die Welt mit offenen Armen.“
Bernhard Schwank, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bewerbungsgesellschaft München 2018: „Mein herzlicher Dank geht an die Evaluierungskommission, denn wir hatten in den letzten vier Tagen endlich die Gelegenheit, unser Konzept vorzustellen. Ich denke, dass wir die Tage gut genutzt haben und überzeugen konnten. Wir haben die Bewerbung professionell und erfolgreich vorgestellt. Die Begeisterung und Unterstützung der freiwilligen Helfer und des Teams waren fantastisch. Das zeigt den Teamgeist, der für eine erfolgreiche Bewerbung notwendig ist. Wir sind, glaube ich, auf einem guten Weg mit unserer Bewerbung.“
Die Bewerbungsgesellschaft bot der Evaluierungskommission des Internationalen Olympischen Komitee (IOC) in den vergangenen vier Tagen auf 700 Präsentationsfolien, in 84 Filme und mit 75 Experten aus Sport, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Politik detaillierte Einblicke in das Bewerbungskonzept für Olympische und Paralympische Winterspiele in München, Garmisch-Partenkirchen und der Kunsteisbahn Königssee im Jahr 2018. Unterstützt von 51 Volunteers und begleitet von 184 Journalisten nutze das Team der Bewerbungsgesellschaft die einzige Chance Mitgliedern des IOC den Charme der deutschen Bewerbung direkt vor Ort näher zu bringen.
Foto: V.l.n.r. Vertreter der Bewerbungsgesellschaft München 2018: Oberbürgermeister Christian Ude, Thomas Bach, Katarina Witt und Bernhard Schwank. Copyright: Hangenfoto

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