16.12.16-23.4.17 Wildlife Photographer

16.12.16-23.4.17 Wildlife Photographer

16.12.16-23.04.17  Wildlife Photographer of the Year

Sonderausstellung im Museum Mensch und Natur 16. Dezember 2016 bis 23. April 2017
adler-0001.gif von 123gif.deDie Ausstellung „Wildlife Photographer of the Year“ zeigt 100 preisgekrönte Bilder des weltweit bedeutendsten Wettbewerbs für Naturfotografie, der alljährlich vom Natural History Museum London veranstaltet wird. Nach einer Pause von drei Jahren freut es uns, dass wir unseren Besuchern dieses Highlight mit fesselnden Bildern der besten Naturfotografen aus aller Welt wieder präsentieren können.
Seit über 50 Jahren zeichnet das britische National History Museum atemberaubende Naturauf- nahmen mit dem begehrten Preis „Widlife Photographer of the Year“ aus. Der Wettbewerb ist der größte und renommierteste seiner Art und gilt als „Oscar“ der Naturfotoszene, steht aber grund- sätzlich jedem offen. Die hundert besten Bilder werden nach der Premiere in London in einer Wanderausstellung auf der ganzen Welt präsentiert – und begeistern jedes Jahr Millionen von Menschen. „Unser Wettbewerb beleuchtet die großen Fragen der Gesellschaft und der Umwelt: Wie können wir die Artenvielfalt bewahren? Können wir mit der Natur in Harmonie leben? Indem sie unsere Herzen berühren, bringen uns diese Bilder dazu, über die Natur und unser Handeln nachzudenken“, erklärt Michael Dixon, der Direktor des Natural History Museums in London.
In diesem Jahr sichtete die Jury fast 50.000 Einsendungen von Profi- und Amateurfotografen aus 95 Ländern. Neben den Gesamtsiegern wurden Preise in 16 Kategorien verliehen, die das Spektrum des Genres „Naturfotografie“ von anrührenden Tierporträts, bezaubernden Pflanzenbildern, atem- beraubenden Unterwasseraufnahmen und stillen Landschaftsgemälden über dramatische Jagd- szenen bis zu schockierenden Bildern vom Raubbau des Menschen an der Natur reflektieren. Die Präsentation der preisgekrönten Bilder im Museum Mensch und Natur bietet daher bewegende Einblicke in das Naturgeschehen und zeigt den „State of Art“ der Naturfotografie.
Die Auswahl erfolgte in erster Linie aufgrund ästhetischer und technischer Kriterien; die Identität der Fotografen und die Geschichten hinter den Bildern waren der Jury nicht bekannt. Für die Fotos gelten strenge Regeln: Eine Manipulation ist, abgesehen von der Kameraeinstellung und einer begrenzten digitalen Nachbearbeitung, strikt verboten, denn das Ziel besteht darin, die Natur wahrheitsgetreu abzubilden. Fotografiert werden dürfen nur Wildtiere oder ein ursprünglicher Ausschnitt der Natur, es sei denn, das Bild soll einen ethischen Aspekt oder eine Frage des Umweltschutzes illustrieren.
Gesamtsieger und „Wildlife Photographer of the Year 2016“ wurde der amerikanische Biologe und Fotograf Tim Laman. Sein Bild „Entwined lives“ zeigt einen jungen Orang- Utan hoch oben auf einem Baum im indonesischen Regen- wald. Drei Tage kletterte Laman den 30 Meter hohen Baum im Gunung Palung Nationalpark immer wieder hoch und runter, bis er alle Kameras richtig installiert hatte und den Orang-Utan von oben aufnehmen konnte. Borneo-Orang- Utans sind stark bedroht, da ihr Lebensraum dramatisch schrumpft und die Tiere gejagt und illegal gehandelt werden.
Den Preis als „Young Wildlife Photographer of the Year“ gewann der 16-jährige Gideon Knight aus Großbritannien Sein Bild porträtiert eine Krähe vor dem aufgehenden Voll- mond. An dem Abend war Knight im Londoner Valentines Park unterwegs, den er oft zum Fotografieren besucht. Als das blaue Licht der Dämmerung auf den Baum fiel und der Vollmond aufging, verwandelte sich die Szene. Die dürren Zweige des Baumes ließen die Krähe fast übernatürlich er- scheinen, wie eine Gestalt aus einem Märchen, sagt Knight.
Zu den künstlerisch und qualitativ herausragenden Fotografien gehört aber auch das Bild Leinwand aus Sand des Wiesbadener Fotografen Rudi Sebastian, dem Sieger in der Kategorie Natur im Detail. Rudi Sebastian wird bei der Vernissage am 15.12. anwesend sein und einen Festvortrag mit dem Titel „Wasser, Sand und Cupuaçu“ halten.
Alle Rechte an dem Naturfoto-Wettbewerb „Wildife Photographer of the Year“ liegen beim Natural History Museum London.

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