14.11.13 Dirty Wars

14.11.13 Dirty Wars

film-0041.gif von 123gif.deDo. 14.11.13, 19h DIRTY WARS in der Open Scene im Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum Moderation: Peter Lilienthal

Das Filmmuseum zeigt in Kooperation mit dem Munich American Peace Committee den amerikanischen Dokumentarfilm DIRTY WARS (2013) von Richard Rowley und Jeremy Scahill über den verdeckten, weltweit geführten US-amerikanischen Krieg gegen den Terror. Anschließend gibt es eine Podiumsdiskussion mit dem Bundeswehr-Major a.D. Florian Pfaff und dem U.S. Army Spezialisten André Shepherd, moderiert von Regisseur Peter Lilienthal. Film und Diskussion sind in englischer Sprache. Siehe auch: Schmutzige Kriege, Kunstmann Verlag

DIRTY WARS (USA 2013, 87 min, englische Originalfassung)
Dirty Wars Film. Photo by Richard RowleyDer Journalist Jeremy Scahill berichtet in Richard Rowleys investigativen Film über die Hintergründe der U.S.-Sicherheitspolitik, über das Instrument Mord in diesem Sinne sowie von den Konsequenzen dieser Entscheidung für die Menschen in den unterschiedlichsten Ländern und für die Zukunft der Demokratie in Amerika. (Foto: Dirty Wars Film, Jeremy Scahill in Gardez Afghanistan -® Civic Bakery. Photo by Richard Rowley)
Scahill interviewte CIA-Agenten, Söldner und Spezialkräfte der US-Army in Afghanistan und Pakistan, Jemen, Somalia und anderen Ländern. Er begab sich in das von Al-Qaida gehaltene Territorium im Jemen, traf von der CIA protegierte Warlords in Mogadischu und sprach mit den zivilen Opfern der Einsätze amerikanischer Spezialkommandos und Drohnenattacken, die eigentlich geheim gehalten werden sollten. In dieser bedrohlichen Geschichte von der Front der unerklärten Kriege dokumentiert Scahill das neue Paradigma der amerikanischen Kriegsführung: Gekämpft wird überall, von Spezialkräften, die offiziell gar nicht existieren, aber weltweit unzählige Einsätze durchführen. Scahill enthüllt das erschreckende Bild einer geheimen Mordmaschinerie, die JSOC (Joint Special Operations Command), die mächtiger geworden sind als jeder US-Präsident. Der Film stellt zur Diskussion, ob diese verdeckten amerikanischen Kriege, anstatt die USA und die Welt vor dem Terror zu schützen, nicht eher zu noch mehr Terror in der Welt führen wird.
Anschließend: Podiumsdiskussion mit Florian Pfaff (Bundeswehr-Major a.D.) und André Shepherd, U.A. Army Spezialist, der 2007 desertierte um einem erneuten Einsatz im Irak zu entgehen). Die Moderation übernimmt der Regisseur Peter Lilienthal.
Karten können vorbestellt werden unter Tel. 089/ 233 96450.
Der Eintritt kostet € 5 / € 4 für Mitglieder des Fördervereins MFZ

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