👍Film-Tipp! Joyland…

👍Film-Tipp! Joyland…

9. 11. 2023 Kinostart bundesweit

Der Link zum Trailer

 

JOYLAND, das emotionale, pulsierende und preisgekrönte Spielfilmdebüt des pakistanischen Regisseur Saim Sadiq (Drehbuch und Regie)

Mit Ali Junejo, Alina Khan, Rasti Farooq,

Sarwat Gilani, Sohail Sameer u. v. a.

126 Minuten, Urdu, Om.dt.UT

Frankreich/Pakistan 2022

Der Film feierte seine Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2022 und war damit der erste pakistanische Film, der auf dem Fest debütierte – wo er mit dem Jurypreis der Sektion Un Certain Regard und der Queer Palm ausgezeichnet wurde. 

 

Er schrieb ebenfalls Geschichte als Pakistans erster Film, der es bei den Academy Awards 2023 in die Oscar-Shortlist in der Kategorie Bester Internationaler Film schaffte.

👍👍👍 Feinfühligste Kinokunst! 

126 Minuten, von denen ich nicht eine langweilig finde, und das obwohl die aktuelle Überbetonung von LGBTQI+ in Film, Funk und Fernsehen mich oft eher nervt als anspricht. Nach dem Motto: „Zuviel des Guten“. JOYLAND wirkt anders auf mich. Mit gleichermaßen sensiblen wie tiefen Einblicken, nicht nur in gesellschaftliche Probleme der Thematik, sondern auch in die Thematik selbst, macht vieles greifbar, was vielen nicht ganz klar ist. 

 

Zum Beispiel, dass Transfrau Biba den Mann Haiderin den sie verliebt ist, von sich stößt und als ‚Schwuchtel‘ beschimpft, als er (homo-)sexuell mit ihr verkehren will… Sieht so aus, als läge für den völlig perplexen Haider das Wissen um Transgender + genauso im Nebel wie für alle anderen, die sich nicht eingehend damit beschäftigen 🤔. Bei Haider allerdings mit verheerenden Folgen für seine Umwelt und sein Leben… Dieser Film ist eine unbedingte Empfehlung von mir! (RenaSutor, P-T-M)  


Zum Film:

Haider, ein Tagträumer, ist der jüngste Sohn einer konservativen pakistanischen Großfamilie. Während seine zielstrebige Frau Mumtaz als Kosmetikerin Geld verdient, kümmert er sich um seine Nichten und pflegt seinen Vater – doch ohne Einkommen und ohne Nachwuchs entspricht Haider in keinster Weise den Vorstellungen seiner Familie. Als er eines Tages unverhofft doch zu einem Job kommt, ändert sich Haiders Leben schlagartig: Heimlich tritt er nachts als Background-Tänzer in der Show der Transfrau Biba auf und verliebt sich in die charismatische Transfrau.  


Aus anfänglicher Faszination entwickeln sich schnell tiefere Gefühle und Haider gerät in ein moralisches Dilemma – denn seine Familie erwartet sehnsüchtig einen Enkel von ihm, während er von seiner Freiheit träumt…

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