Neues Deutsches Theater

Neues Deutsches Theater

masken-0006.gif von 123gif.deDas Deutsche Theater stellte Anfang Oktober sein Programm zur Wiedereröffnung 2014 vor.
Nach über fünfjähriger Sanierung, in der der Spielbetrieb von 2008 an in einem Theaterzelt in Fröttmaning stattfand, hebt sich im kommenden Jahr wieder der Vorhang im frisch renovierten Traditionshaus in der Schwanthalerstraße. Die Geschäftsführer des Deutschen Theaters Carmen Bayer und Werner Steer begrüßten Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzenden Hep Monatzeder, Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers sowie den Geschäftsführer der BB Promotion GmbH Ralf Kokemüller auf dem Podium.
Hep Monatzeder gab eingangs einen kurzen Überblick zum Stand der Sanierung des Theaters, die kurz vor Ihrem Abschluss steht. „Jetzt haben wir ein wunderschön renoviertes Haus. Wie Loriot es so treffend bemerkte: Das schönste Theater in der ganzen Schwanthalerstraße“, so Monatzeder. „Die Veranstaltung mit Helene Fischer in der vergangenen Woche war bereits der erste gelungene Testlauf, der erfolgreich durchgeführt wurde. Und auch das Feedback der rund 1200 Gäste auf das Theater war sehr gut.“

Das Deutsche Theater erstrahle nun in neuem Glanz, so der Bürgermeister und könne sich wieder auf das konzentrieren was es in der Vergangenheit geprägt hat und wieder prägen wird. „Eröffnet wird mit einem gigantischen Fest gemeinsam mit den Münchner Philharmonikern am 17. Januar 2014“, kündigte Monatzeder an. „Ich freue mich, dass das Theater nun wieder seinen angestammten Platz in der Stadtmitte hat“, schloss sich Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers an und bedankte sich gleichzeitig bei Carmen Bayer und Werner Steer für deren Engagement im Ausweichquartier in Fröttmaning. „Sie haben gezeigt, wie wichtig eine städtische betriebene Bühne für die künstlerische Vielfalt ist, mit der sich die Münchner und Münchnerinnen identifizieren können“, so Küppers. „Die Münchner fiebern einem abwechslungsreichen Programm entgegen“, so Küppers, der sich selbst schon sehr auf den Eröffnungstermin freut. „Es ist eine innere Vibration da, wir freuen uns auf den 17. Januar 2014 und darauf, dass es wieder losgeht, gerade in diesem Viertel.“
Nach dieser offiziellen Eröffnung dürfen sich die Münchner auf eine Eröffnungsreihe freuen, „die neben einer Überraschungsveranstaltung am 18. Januar, die wir aber erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben können“, wie Geschäftsführer Werner Steer erklärte, „auch einen Tag der offenen Tür am 19. Januar 2014 enthalten wird.“ Der Abschluss dieser Reihe ist dann am 25. Januar gleichzeitig der Start in die traditionelle Ballsaison, für die sich der Theatersaal wieder in Münchens größtes und schönstes Ballhaus verwandeln wird. Insgesamt 16 Bälle, darunter altbekannte Klassiker wie die „Ballnacht mit Hugo Strasser“, aber auch neue Bälle wie der „Bürgerball“, den das Deutsche Theater gemeinsam mit dem Münchner Festring veranstaltet, kündigte Steer an.
Alle Infos zur Ballsaison. Zum Abschluss der Ballsaison nimmt das Deutsche Theater mit dem „Politischen Aschermittwoch“ eine alte Tradition wieder auf, für die im Eröffnungsjahr Helmut Schleich gewonnen werden konnte.
Ein wichtiger Punkt der Ballsaison sei aber natürlich auch die Gastronomie, betonte Steer. „Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Insgesamt gab es 18 Bewerbungen. Aber am Ende stand die Überzeugung, dass der alte Gastronom auch der beste neue ist. Und somit war und bleibt dies die Firma Stiftl“, so Steer weiter. Neben Ballsaison und Pausengastronomie werden Lorenz Stiftl und sein Team auch das Theaterrestaurant betreiben, das mit dem Theater eröffnet und künftig den Namen Schwan tragen wird.
Nach Eröffnungsgala und Ballsaison fällt im März 2014 der Startschuss in die erste Theatersaison.
„Diese eröffnen wir mit DEM Klassiker: Leonard Bernsteins West Side Story“, erklärte Geschäftsführerin Carmen Bayer, die sich freute, bereits fast das komplette Jahresprogramm vorstellen zu können. „Wir haben uns sehr bewusst dafür entschieden in unserem Eröffnungsjahr beliebte Klassiker und sehr ungewöhnliche Produktionen aus dem Musiktheaterbereich zu präsentieren und so zu zeigen, welche Bandbreite das Genre Musical haben kann“, so Bayer. Neben bekannten Produktionen wie „Grease“, „Thriller live“ und „Die Schöne und das Biest“ stehen so auch die München-Premieren von „Dylan“ und „Alice“ auf dem Programm, für die das Deutsche Theater erstmals mit dem Badischen Staatstheater Karlsruhe kooperiert. Ein neuer Partner der Münchner Bühne ist auch das Landestheater Linz, dessen deutschsprachige Fassung von „The Wiz“ nun erstmals auch in Deutschland zu erleben ist. Nach 17 Jahren gastiert mit Alvin Ailey das erfolgreichste Tanzensemble der USA erstmals wieder in München. Und mit „We Will Rock You“, das mit über drei Monaten die längste Produktion des Eröffnungsjahres ist, kommt eines der erfolgreichsten Musicals der jüngeren Vergangenheit nun erstmals auch auf eine Bühne in Bayern. Und mit München natürlich in die deutsche Queen-Hauptstadt. „Hier hat die Band in den 80er Jahren nicht nur vier Alben aufgenommen, sondern vor allem Freddie Mercury auch eine zweite Heimat gefunden“, so Carmen Bayer. Neben „We Will Rock You“ stammen vier weitere der insgesamt zehn Produktionen im kommenden Jahr aus dem Haus BB Promotion. „Das das Deutsche Theater als Gastspieltheater kein eigenes Ensemble hat, können wir dieses vielseitige und hochqualitative Programm nur zusammen mit solchen erfahrenen Partnern realisieren“, sagte Carmen Bayer, die das Wort damit weiter an den Geschäftsführer von BB Promotion, Ralf Kokemüller gab.
„Ich arbeite seit 25 Jahren mit dem Deutschen Theater zusammen und wir haben bereits 100 Produktionen realisiert. Das Deutsche Theater ist mit seinem Programmkonzept einmalig. Und auch international steht es überall im Fokus. Wir wurden im Ausland immer wieder gefragt, wann man wieder in der Schwanthalerstraße spielen kann“, so Kokemüller, der sich vor allem auch auf die bayerische Premiere von „We Will Rock You“ freut. „Es war immer der Wunsch von Brian May und Roger Taylor, mit dieser Produktion auch nach München zu kommen“, schildert Kokemüller und endet: „Wir freuen uns auf viele gemeinsame Jahre mit dem Deutschen Theater.“
Pressekontakt: Georg Kleesattel

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