Business: Das innere Spiel

Business: Das innere Spiel

bv_VölkWallnerSpielMärz 2013 Business Village
Kurt Völkl, Heinz Peter Wallner

Das Innere Spiel

Wie Entscheidung und Veränderung spielerisch gelingen
24,80 € [D], 28,50 € [A], 29,80 sFr, Broschur. ISBN 978-3-86980-219-0
Haben uns unsere Gewohnheiten fest im Griff? Oder haben wir genug Kraft, uns zu verändern? Wir wissen viel über Veränderung, sind voller Ideen für eine bessere Welt und scheitern doch zu oft an der eigenen Trägheit und an den Widerständen anderer. Veränderungen – sowohl persönliche als auch solche in unserem Umfeld – scheinen uns trotz großer Anstrengungen immer schwieriger.

Dabei erkennen wir nicht, dass die alten bewährten Spielregeln – die bisher doch immer zum Erfolg führten – ausgedient haben. Wer noch nach ihnen spielt, hat ausgespielt und wird mit den neuen und zukünftigen Anforderungen kaum Schritt halten können – er wird scheitern. „Das innere Spiel“ liefert einen spielerischen Blick auf die Welt der Veränderung und auf wichtige Entscheidungen im Arbeitsleben.
Es löst mit innovativen Regeln unlösbar scheinende Widersprüche auf, eröffnet neue Optionen, und der Weg der Veränderung wird zum Flow-Erlebnis.
Kurt Völkl und Heinz Peter Wallner stellen in diesem Buch ihr lebendiges Veränderungsmodell vor, das mit wenigen, leicht verständlichen Spielregeln zeigt, wie wir den Herausforderungen unserer Zeit aktiv begegnen. Denn das neue Spiel heißt „Zwischen den Polen und mitten im Fluss“. Wer es spielt, wird seine Energie an der Batterie des Lebens tanken und im Fluss des Lebens „floaten“.
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Kurt Völkl ist Generaldirektor einer österreichischen Sozialversicherung, Lehrender an der Karl-Franzens- Universität Graz und Sachbuchautor. Er ist seit 20 Jahren in Top- Managementpositionen mit Veränderung konfrontiert. In dieser Zeit hat er zahlreiche Change-Projekte und Führungsentwicklungsvorhaben umgesetzt. Gemeinsam mit dem Co- Autor ist er Entwickler des „train the eight“-Veränderungsmodells.
Dr. Heinz Peter Wallner ist Change Berater, Führungskräfteentwickler und Coach. Mit seinem Beratungsunternehmen Wallner & Schauer betreibt er ein Büro in Graz und in Wien. Seine langjährige Erfahrung aus vielen Change-Projekten und aus der Arbeit an der ganzheitlichen Entwicklung von Menschen fließt in seine Sachbücher und in seinen Blog ein. Er versteht sich als Wegbegleiter in Zeiten der Veränderung.
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Fachartikel:
Widerspruchslust statt Entscheidungsfrust
Kurt Völkl, Heinz Peter Wallner
Hadern Sie gerade mit widersprüchlichen Gedanken? Sollten Sie eine Entscheidung treffen und wissen nicht, welche die richtige sein könnte? Sechs Erfolgsprinzipien öffnen Ihnen die Tür zu mehr Entscheidungslust und Lebendigkeit.
Wollen Sie lieber kreativ oder organisiert sein, wollen Sie lieber eine Vorgabe oder Selbstverantwortung leben, schätzen Sie Flexibilität oder brauchen Sie eine Check-Liste, beschäftigen Sie sich lieber mit Ihrer Vergangenheit oder setzen Sie auf Ziele und Zukunft, entscheiden Sie lieber allein oder im Team, setzen Sie auf Selbstverwirklichung oder auf eine sinnerfüllte Gemeinschaft, vertrauen Sie Ihrem Geist oder Ihrem Herz? Und die wichtigste Frage überhaupt: Wollen Sie bleiben wer und wie Sie sind, oder wollen Sie sich von Grund auf verändern? Auf alle diese Fragen gibt es nur eine Möglichkeit als Antwort: Ich will das Gute von beiden Seiten und mich zu einer Lösung auf höherer Ebene emporschwingen.
Vom Umgang mit den Widersprüchen
Widersprüche sind nicht angenehm, es gibt aber eine gute Nachricht: Jeder Widerspruch bringt uns zwischen „zwei Pole“ und versieht uns mit einer Art Spannung des Lebens. Genau diese Spannung kann den Strom des Lebens wieder ins Fließen bringen. Wenn uns die Widersprüche belasten, dann haben wir nur deren Kraft noch nicht erkannt. Im beruflichen Umfeld leiden Menschen oft unter dem Verhältnis zwischen Mitarbeiter und Führungskraft. Ständige Begleiter in diesem Duo sind die Widersprüche „Vertrauen oder Kontrolle“ und „Distanz oder Nähe“. Wenn aus diesen Widersprüchen Konflikte entstehen, die Menschen schwer beladen durchs Leben gehen lassen, dann hilft hier nur ein „Dialog-Prozess“. Keine schnelle Entscheidung kann das Problem aus der Welt schaffen. Darum gibt es für das „innere Spiel“ auch eine neue Spielregel: „Entscheide nicht gleich, initiiere einen Prozess“.
Hier einige hilfreiche Fragen, die Sie in wenigen Minuten beantworten können:

  • Welche Widersprüche belasten mich besonders stark?
  • Welche davon sind die schmerzlichsten?
  • Mit welchen Widersprüchen kann ich beginnen, mich auszusöhnen?
    (aussöhnen heißt, mit Bereitwilligkeit innerlich bejahen)
  • Mit welchen Widersprüchen aber kann und will ich nicht leben?

Somit gibt es nur einen Weg, der mit der Zeit zu einer guten Lösung führen kann. Dieser ist einerseits beschwerlich, andererseits aber auch lustvoll spielerisch. Wenn Sie ihn gehen, führt er Sie auf eine höhere Ebene. Aber Vorsicht, damit ist dann vielleicht eine radikale Veränderung in Ihrem Leben verbunden!
Das innere Spiel und die Prinzipien
Mit ihrem neuesten Buch „Das innere Spiel“ bieten die Autoren Dr. Heinz Peter Wallner und Prof. Kurt Völkl sechs Erfolgsprinzipien an, mit denen sich bei unlösbaren Widersprüchen und Konflikten eine Tür zur Freiheit öffnen kann. Einige dieser Prinzipien haben viele Väter, bei Rüdiger Dahlke haben die Autoren eine besonders ausführliche Darstellung gefunden, dort werden sie Schicksalsgesetze genannt. Für die direkte Umsetzung in einer komplexen Lebenssituation, stellt „Das innere Spiel“ zu jedem Erfolgsprinzip praktische Fragen, um zu einem klareren Bild zu kommen:
Das Prinzip Anfang und Ende  
Ich schenke dem Anfang meines Vorhabens große Bedeutung, in ihm steckt schon viel, was mich auf dem Weg erwartet. Und ich denke am Anfang das Ende gleich mit. Wo stehe ich heute und warum? Wohin führt mich der Weg, den ich gerade gehe? Ich zeichne ein Zukunftsbild mit wenigen Pinselstrichen. Gefällt mir das Bild?
Das Prinzip Polarität
Welcher Widerspruch – welche Polarität des Lebens – belastet mich derzeit am meisten? Ich beginne  genau damit. Ich setze einen bewussten Gegenpol als Neuanfang.
Das Prinzip Resonanz
Welche Resonanzen – das sind Schwingungen, Gefühle, die aufsteigen, weil mich etwas belastet oder etwas begeistert – breiten sich in mir aus? Was fühlt sich gut an und was fördere ich? Was ersticke ich in mir oder in anderen?
Das Prinzip doppelte Entscheidung
Ich frage zuerst meinen Bauch und dann mein Herz: Welche Entscheidung steht in meinem Leben an? Dabei ist wieder meine Intuition wichtig, also der erste schnelle Gedanke, der aufgestiegen ist.  Ich frage dann meinen Geist nach einer Erkenntnis: Welche Entscheidungen zur Wiederholung treffe ich ständig? Was wiederhole ich aus Gewohnheit? Ist das für mich nährend oder belastend? Was leitet mich an, genau diese eine Sache immer wieder zu wiederholen?
Das Prinzip Wiederholung
Welche Gewohnheiten spielen für meinen Konflikt eine wichtige Rolle? Welche Denkgewohnheit oder welche Routine in meinem Tun belastet mich? Ich denke dabei: Alles, was ich durch Wiederholung gelernt habe, kann ich durch eine andere Wiederholung auch wieder verlernen. Ich kann so eine alte Gewohnheit durch eine neue ersetzen.
Das Prinzip Ordnungsmuster
Wie lebendig fühle ich mich? Wo keimt das Leben mit angenehmen oder belastenden Gefühlen in mir auf? Wie kann ich in meinem Leben für mehr Lebendigkeit sorgen? Welches meiner Bedürfnisse braucht mehr Anerkennung? Welche Bedürfnisse anderer  Menschen brauchen mehr von meiner Anerkennung?
Die Beschäftigung mit diesen Erfolgsprinzipien braucht einen „Prozess“, eine längere Beschäftigung. Sie können es auch als ein inneres Spiel sehen, das Ihnen mehr Lebendigkeit bringen kann. Beginnen Sie das innere Spiel zuversichtlich. Ihr Leben kann dadurch um vieles besser, klarer und entspannter werden, beruflich und privat.

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