Buch/Reise: CH-Andermatt im Umbruch

Buch/Reise: CH-Andermatt im Umbruch

April 2012 Rotpunkt Verlag
Kruker, Robert /Meier, Verena

Andermatt im Umbruch

Vom Waffenplatz zum Luxusresort
1. Aufl. 15.04.2012. 208 Seiten – 17,0 x 24,0 cm, Gebunden. ISBN 978-3-85869-477-5 CHF 44,00 € 34,00 Leseprobe
Ein ägyptischer Investor kauft ein Bergtal – in Andermatt und im Hochtal Ursern wird nichts bleiben, wie es war.
Das Megaprojekt
Eingeladen von der Urner Regierung, kam der ägyptische Geschäftsmann Samih Sawiris 2005 erstmals nach Andermatt. Und es entstand die Idee, hier ein Resort der Luxusklasse zu bauen. Damit veränderten sich die Zukunftsperspektiven für das Bergdorf Andermatt und das Hochtal Ursern dramatisch. Was hier abläuft, ist grundsätzlich nicht außergewöhnlich, aber die Dimensionen überraschen. Der Alpenraum wird immer mehr zur Freizeitlandschaft umgestaltet.
Dass der Fall Andermatt in den Medien so viel Beachtung fand, mag an den Dimensionen dessen liegen, was da jetzt auf einmal entstehen soll. Die »Milliardeninvestition« stellt viele andere Projekte in den Schatten. Luxushotels, teure Appartments und exklusive Villen – alles soll nur vom Feinsten sein. Der Investor, der in Ägypten das Wüstenresort El Gouna aus dem Nichts hat entstehen lassen, ist eine einnehmende Persönlichkeit, der viele zum Mitspielen bewegt.
Die Autoren hat interessiert, wie das Projekt in Andermatt selbst aufgenommen wurde. Dafür führten sie mit Bauernfamilien, die Land für den Golfplatz abtreten mussten, und mit beteiligten Behördenvertretern Gespräche. Sie haben Hintergrundinformationen zusammengetragen, die die Entwicklung des Projektes erklären, aber auch Einblick in die Geschichte des Hochtals am Gotthard gewähren.
Andermatt im Umbruch ist eine Fortsetzungsgeschichte mit offenem Ausgang, zu der das Buch Hintergründe liefert.
-Presseecho-
»Spannende Binnengeschichten in einer großen Erzählung!«
Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.06.2012
»Andermatt im Umbruch erzählt die jahrhundertelange Vorgeschichte des Dorfes am Transitkreuz in den Alpen und folgt dem Hin und Her, dem Auf und Ab seit dem Erscheinen des ägyptischen Investors. Und bleibt immer ganz nah bei den Menschen: Es erzählt von Auseinandersetzungen, Bedenken, Ängsten, Hoffnungen und Enttäuschungen.
Die ungeheuer dichten Bildstrecken als Ergänzung zu den fundierten Textkapiteln machen das Buch zu einer hochspannenden Dorfgeschichte der anderen Art – mit offenem Ausgang.«
Beda Hanimann, St. Galler Tagblatt, 1. 6. 2012

Tags: