Einmal Augen öffnen

Einmal Augen öffnen

2011 Kunstmann (noch bei einigen Anbietern preiswert zu haben!)
Robert Bober

Wer einmal 

die Augen öffnet, 

kann nicht mehr 

ruhig schlafen

256 S., 19,90 € (D), 20,40 € (A), sFr 28,90, ISBN 978-3-88897-725-1
Der Roman des Bestsellerautors von „Was gibt’s Neues vom Krieg?“

Paris, Anfang der 60er Jahre: Der junge Bernard Appelbaum bekommt eine Statistenrolle in »Jules und Jim« – durch Truffauts Assistenten, einen gewissen Robert Bober, der nach dem Krieg sein Betreuer in einem Ferienlager für jüdische Kinder war. Auch wenn die Caféhaus-Szene mit Bernard später gestrichen wird: der Film greift tief in sein Leben ein.

Denn nach der Kinopremiere erzählt ihm seine Mutter die Geschichte einer anderen Liebe zu dritt, die sie mit seinem Vater Yankel, der nicht aus Auschwitz zurückkam, und Leizer, dem früh verstorbenen Stiefvater, verband. Bernard macht sich auf die Suche: nach seinen eigenen Ursprüngen, aber auch nach den Spuren einer verdrängten Geschichte, eines von Krieg und Kollaboration gezeichneten Paris.
In einer schlichten Sprache von unerhörter Eindringlichkeit hat Robert Bober ein Buch der Erinnerung geschrieben, in dem die große Geschichte und persönlichste Erinnerungen sich kreuzen und auf vielfältigste Weise ineinander laufen: lebendig und nostalgisch, traurig und lustig zugleich, wie die Bilder von Robert Doisneau.

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