Die Biergärten

Die Biergärten

das_beste_in_m_nchen_und_oberbayern_die_bierg_rtenApril 2016 München Verlag
Thomas Glocker

Das Beste in München und Oberbayern

DIE BIERGÄRTEN

160 S., durchgehend farbig illustriert, flexibler Einband, 21 x 21 cm. Mit herausnehmbarer Falt-Biergartenkarte ca. 79 x 53 cm (zu 4.99 € auch separat zu kaufen. Buch und Karte kosten zusammen 19,99 €.) ISBN: 978-3-7630-4031-5
oktoberfest-0018.gif von 123gif.deEigentlich sollte die Presseveranstaltung, wie es sich gehört, im Biergarten stattfinden, wurde aber wegen frostig-nasser Temperaturen ins gemütliche Innere vom Löwenbräu am Stiglmaierplatz verlegt, wo es wesentlich gemütlicher war als draußen. Weil das oft so ist, ist es auch bei einem Biergartenführer immer gut zu wissen, ob das zum Garten gehörige Wirtshaus was her- und das ganze Jahr über sonst so macht. Kommen zu grundwichtigen Informationen noch kleine Anekdoten dazu, dann liest es sich besonders gut. Und das ist hier, wie mir auf die Schnelle scheint, der Fall. 
Passend zum 500-Jahre Reinheitsgebots-Jubiläumsjahr stellte der München Verlag seinen Biergartenführer vor, der verspricht: Spritziger. Gemütlicher. Uriger zu sein. Die 3 Worte mit den Punkten dazwischen haben bei mir sofort Assoziationen mit der soeben eröffneten Ausstellung im Münchner Stadtmuseum hervorgerufen: Bier. Macht. München. Das passt ja.
Der zuagroaßte Autor Thomas Glocker, präsentierte sich und sein schönes Buch: Das Beste in München und Oberbayern – die Biergärten! Er erzählt von seiner Leidenschaft, die mit Biergartenbesuchen und jetzt als Druckwerk im Buchhandel ist.
ChristianSchottenhamelAuf ein oder zwei Seiten – mehr will niemand lesen wenn er Durst hat – finden Interessierte alles was sie wissen müssen und was zu erfahren Freude macht. Viele der Bilder sind richtige Hingucker, die Emotionen schaffen und um die herum sich die Texte ranken: Wo sind Spielplätze integriert, wo gibt es public viewing, wo ist es barrierefrei, wo gibt es W-Lan und und und. Wer auch im Winter nicht auf seinen Biergarten verzichten möchte, findet im Buch, in welchem er den Eisstock schwingen kann – zu Glühwein. Danach gehts zum Aufwärmen ins Wirtshaus. Auch interessant: Am Ende des Buches sind alle Brauereien mit kurzer Beschreibung und Website aufgeführt.
Oder aber: wo gibt’s ein Standl mit Südtiroler Strauben? Ach sorry: das ist so brandneu, dass es ins Buch noch gar keinen Eingang gefunden hat. Aber weil ich’s grad erfahren habe: Das gibts neuerdings im Löwenbräu am Stiglmaierplatz. „Die Strauben schmecken sauguat“,  sagte mir jedenfalls Christian Schottenhamel, der im Bilde ist und fachmännisch den Bierführer begutachtet. Auf „Bierfilzeln“ steht in Randspalten das „wo, wie, wann“, die wichtigen Informationen.
Übrigens: Das „Bierfilzel“, also der Bierdeckel, der ja heutzutage nur noch selten aus Filz ist (weil’s sonst schon genug Filz allerorten gibt), gilt als amtliches Dokument, womit das Verändern der darauf verzeichneten Strichliste konsumierter Getränke eine Straftat ist. (Rena Sutor/PTM)

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