Audio: Das große LOS

Audio: Das große LOS

dh_dasgroßeLos11.03.2013 der Hörverlag
Autorin und Sprecherin: Meike Winnemuth

Das große LOS

Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr
7 Audio-CDs, Laufzeit: 550 Min., 19,99 € [D]*, 19,99 € [A] *, 29,90* sFr. (* empf. VK-Preis). ISBN: 978-3-8445-1051-5. (Hörprobe auf der Homepage)
Erst bei Jauch das große Los ziehen und dann auf die Plätze, fertig: LOS! Loslassen! Ab durch die Mitte: Sydney, Bueonos Aires, Mumbai  kleine Planänderung: wegen ‚Fukushima‘ wird Tokio gestrichen, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba, Havanna und zurück nach Hamburg… Beim Zuhören  und es macht großen Spaß, Meike Winnemuths frisch-frechen und informativen Beschreibungen zuzuhören  werden unauslöschliche Erinnerungen in mir wach und die latente Lust, den Weltreisekoffer zu packen, kommt wieder an die Oberfläche.

Damals, in 1970-80-ern und meinen Zwanzigern-Dreißigern war’s der Rucksack, der für lange Solotrips gepackt wurde – das ging immer, mit wenig Mitteln und ohne viel Jauch. Übernachtet wurde nicht in Luxushotels, sondern in Hängematten im Urwald und Billigabsteigen. Einerseits des Geldmangels aber ganz besonders des „Menschelns“ wegen. Unterwegs sein war ein Hochgenuss, allein zu reisen Erfüllung schlechthin und bis heute unschlagbarer Lebenslehrmeister für mich. Nicht nur Familie, Freunde und Lebensabschnittsgefährten wurden mit Postkarten und Briefen verwöhnt, sondern immer auch ich selbst. So hatte ich später schwarz auf weiß den Ausdruck überschwänglicher Glücksgefühle als Erinnerung daran: „alleine“ in der Weltgeschichte unterwegs gewesen zu sein und mich zu keiner Zeit einsam gefühlt zu haben. Hat man doch als kommunikativer Mensch, stets die Freiheit der Kontaktaufnahme mit Fremden, die bald keine mehr sind. 
Emails? Skype? Facebook? als lange Leine in die Heimat gab’s fürs fahrende Volk damals noch nicht. Diese elektronischen Medien (die ich heute ständig nutze) nicht zur Verfügung gehabt zu haben und dadurch „wirklich weg“ zu sein, macht mich rückblickend ähnlich überglücklich, wie es Meike überglücklich macht, sie als permanentes ‚Home-Office‘ zur Verfügung gehabt zu haben: „Meine Reise wäre eine ganz andere – ohne Internet, Facebook, MacBook Air“. Wohl wahr! Unbestreitbarer Vorteil ist freilich, dass man dem Job auch unterwegs weiter nachgehen kann – vor allen Dingen als Pressemensch. 
Auf solchen Reisen lernt man unendlich viel  und vor allen Dingen, sich selbst besser kennen. Die Autorin schreibt sich nach jeder Stadt eine Liste an Erkenntnissen. Endlich begegnet einem auch jener entfernte Verwandte, für den man sich eigentlich geniert: „Ich hasse diese Person, die Mumbay aus mir macht…“. Jetzt bietet sich die Gelegenheit, diese „Person“ hereinzulassen. Für „die Kinder, auf deren Arme man fast tritt“, kann man von 500.000 geschenkten Euros, „die man für die Reise gar nicht gebraucht hätte“ etwas abgeben – oder auch nicht. Es ist wertfrei, wie man sich entscheidet„Der Mensch, der sich einem anderen Menschen gegenüber für überlegen, unterlegen oder selbst für gleichwertig hält begreift die Wirklichkeit nicht: das Ich ist eine Illusion.“ sagt Laotse und er sagt ebenso: „Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt…“ 
Also, worauf warten Sie noch: Kaufen Sie das Hörbuch (Hörprobe auf der Homepage) und LOS! RS/PTM  

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