E-Bike + Bus = Genuss

E-Bike + Bus = Genuss

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RADELN – RASTEN – REISEN

Tipp: Genussreisen mit dem Elektrofahrrad
Busreisen mache ich sehr selten und frage mich immer öfter, warum ich an dieser Art zu Reisen noch nicht mehr Geschmack gefunden habe. Vermutlich hat es damit zu tun, dass ich am liebsten individuell unterwegs bin. Denn an der Qualität zertifizierter, sympathischer Unternehmen wie z.B. Geldhauser Reisen kann’s nicht liegen. Die Busse sind komfortabel, die Reisen preiswert, das Angebot beachtlich. Ob Schmankerlfahrten, ausgiebiges Reisen, Opernreisen und vieles mehr interessant Klingende. Starke Gruppen- und Kinderermäßigungen schlagen zusätzlich zu Buche, Bordservice und Reisebegleitung bereits im Bus sorgen für weitere Annehmlichkeiten, wer früh genug bucht kann sogar seinen Lieblingsplatz reservieren lassen und Taxiabholung bei mehrtägigen Reisen ist umsonst oder sehr günstig. Freundliche und gut geschulte „Buspiloten“ geben ein Gefühl der Sicherheit.

 

Bike-Anhänger bei GeldhauserGenussreisen mit dem Elektrofahrrad 

Es war mir schon einmal, im Spätsommer möglich, diesbezüglich eine Schnuppertour zu machen: rund um den Bodensee, inklusive Inselbesuch Herrenchiemsee.

 

 

E-Bike-Schnuppern
Programm: Treffpunkt um 7.30h am alten Botanischen Garten in München, Fahrt mit einem komfortablen Geldhauserbus via Rosenheim zum Chiemse mit Besuch der Insel Herrenchiemsee. Anschließend Chiemsee-Umrundung in angepeilten 3-4 Stunden mit kurzer Rast. Wobei die Rast bei einer Genussreise durchaus etwas länger sein dürfte, als beim Chiemsee-E-Bike-Vergnügen…

Einstimmung: im Bus gibt’s erst mal knackfrische, belegte Semmeln und genüsslich schmatzend Prien am Chiemsee erreicht, von wo aus nach Herrenchiemsee übersetzt wird. 

 

Die Insel Herrenchiemsee

Die Insel Herrenchiemsee liegt friedlich im See, obwohl der gewaltige Besucheransturm zu Zeiten, da namhafte Ausstellungen stattfinden (wie zum Beispiel die Bayerische Landesausstellung 2011: „Götterdämmerung. König Ludwig II und seine Zeit, im Schloss Herrenchiemsee – Neues Schloss) der Insel Besucheranstürme beschert.

Herrenchiemsee InselhoppingErstmals wurden seinerzeit auch die unvollendeten Räume im Schloss geöffnet. Seit 1878 entstand dieses Denkmal des Absolutismus, das sein Vorbild Versailles an Pracht und Ausstattung noch weit übertrifft und viele konkurrenzlose Ausstattungsmerkmale aufweist. Als Ludwig II 1873 die Herreninsel kaufte, ließ er in den barocken Klostergebäuden des Augustiner-Chorherrenstifts (Bayerns ältestes Kloster, gegründet um 640) Wohnräume einrichten. Das Stift wird heute als „Altes Schloss“ bezeichnet. Die zu dieser barocken Klosteranlage zugehörige Schlosswirtschaft lädt zur inneren Einkehr (400 Sitzplätze im Haus, 600 Plätze im Biergarten – mit und ohne Service) mit herrlichem Blick über den Chiemsee. Schlosshotel Herrenchiemsee GmbH


Zum Chiemsee-Inslhupfn gehört auch die Fraueninsel, die mit rund 300 Bewohnern als kleinste Künstlerkolonie Europas gilt. Wahrzeichen sind das 772 gegründete Kloster Frauenwörth sowie der freistehende Glockenturm des 1.200 Jahre alten Münsters. Die Krautinsel, dritte und kleinste im Trio, ist unbewohnt und wird nicht von Linienschiffen angelaufen. Sie diente früher als Gemüse- und Kräutergarten des Klosters Frauenwörth.
Geldhauser-Chef Franz Gerstmayr immer aktivPrien ist beliebter Ausgangspunkt für vielerlei Unternehmungen rund um das „bayerische Meer“, dem größten See Bayerns mit einer Uferlänge (mit Inseln) von über 80 km. 700.000 Besucher jährlich machen von den Angeboten gebrauch. 

 

Auch für Radtouren entlang des Chiemsees ist Prien idealer Ausgangspunkt. Von hier stammt die Fahrradinnovation Additive Bikes. Das Gepäck verschwindet in einer 15 Liter-Tasche im Rahmendreieck. So wird dem Radler für seine Tour der Rücken freigehalten.

 

Zurück zum Schnupperkurs: Die Testgruppe hat den ca. 63 km langen Chiemsee-Uferweg im E-Bike-Visier. Nach Rückkehr von Herrenchiemsee suchen sich die Teilnehmer aus dem Geldhauser-Anhänger ein E-Bike aus – passend zur Körpergröße. Geldhauserchef Franz Gerstmayer (Foto) weist kurz ein, aber viel ist da nicht zu begreifen: Die Füße sollten den Boden gut erreichen, der Tritt in die Pedale soll nicht zu schnell, sondern stark und gleichmäßig sein – das spart die Batterie – und zwischen Eco, Standard und High hat man die Wahl der Powerzuschaltung.


Wer geglaubt hat, Füße hochlegen und fahren lassen sei angesagt, hat sich geschnitten. Treten ist auch beim Elektrofahrrad erforderlich. Aber Freude kommt besonders dann auf, wenn sich bei Steigungen die Anschubhilfe zuschaltet und auch bei schweißtreibender Hitze das Hemd trocken bleibt. E-Bike, Movelo und Pedelec sind mir derzeit als Bezeichnungen für die Flitzer bekannt. Führerschein ist bis zum Tempo von 25 km/h nicht erforderlich. Wie generell beim Radeln wird Helmtragen empfohlen. Da dieser lebensrettende Kopfschutz den Stahlhelmcharakter längst verloren hat und teilweise nicht schwerer ist als ein leichter Sommerhut, sollte man sich allmählich umstellen. Ich arbeite dran…

 

Dann geht’s gemütlich los, bis sich allmählich deutlich spürbarer Ehrgeiz zeigt und bei manchen sogar eine gewisse Wadlbissigkeit – zum Beispiel wenn sie überholt werden. Diszipliniertes Fahren mit genügend Abstand ist Ehrensache, damit niemand in den Vordermann oder Entgegenkommende donnert. Anfangs radeln alle noch normal und etwas verhalten. Aber schon bald wird offensichtlich (vor allen bei Steigungen, wo noch manche Nina Kolibus von Prien Tourismus mit Maskottchennach Gegenwind ausschauen), dass diejenigen, die zumindest „Eco“ zuschalten eine erhebliche Fahrerleichterung haben. Mit der Zeit, pendeln sich die meisten auf Eco oder Standard ein. High muss nicht sein, besonders dann nicht, wenn Batterie sparen angesagt ist. Bis zur kurzen Durstpause am See bleibt die Gruppe homogen. Danach will es unser 5-köpfiges Team: zwei megasportliche junge Jungradler mit wenig Ortskenntnis aber viel Drive, der Seniorchef von Radsport Rebel, Speedy Sepp Rebel eine Pressekollegin und ich als zwei Münchner-Innenstadt-Dauerradlerinnen genauer wissen, was in den Stahl-E-Rössern steckt und geben Gas. Zwischen Eco, Standard und High umrunden wir den See, bis kurz vor Prien unsere zwei Sportlichsten am Horizont (vor uns!) verschwinden und als erste ihre E-Bikes vom geduldig wartenden Buschauffeur und Allrounder Thorsten Panik im Anhänger verstauen lassen.

 

Wohl verdienter Abendschmaus


Während die Mücken versuchen, sich auf dem See-Fußweg an uns zu erlaben, träumen wir schon von Weißbier und Steckerlfisch in der Fischhütte Reiter. Müde aber zufrieden sind sich alle einig, dass dem Elektrofahrrad-Unterfangen in keinster Weise der sportliche Touch fehlt. E-Biken ist Sport mit der erfreulichen Möglichkeit, unterwegs auch mal den Relax-Gang zuzuschalten. Aufmerksam fahren ist angesagt, besonders wenn viel los ist, auf den Wegen. Es gab ein paar Situationen, wo mich der direkte Weg ins Kornfeld davor geschützt hat, auf dem Gepäckträger des Vordermanns zu landen oder wo mein Vorderreifen in leichtem Schotter verdächtig ins Rutschen kam. Besonders bei abfallenden Strecken muss man sich da vorsehen. Aber in der Summe ist ein E-Bike-Ausflug eine erfreuliche und empfehlenswerte Abwechslung .
Würde ich mehr außerhalb meiner flachen Münchner Strecken unterwegs sein, käme mir definitiv ein E-Bike ins Haus. Aber wer weiß: vielleicht rutschen bei mir nicht nur mehr Busreisen in den Fokus zukünftiger Unternehmungen, sondern auch E-Biken in der Stadt…☺
siehe auch: E-Biken mit Geldhauser – ein Gedicht!

Information

Tourismusverband München-Oberbayern e.V.,
Priener Tourismus GmbH (Pressekontakt/Sales: Nina Kolibius)
Chiemsee, Alpenland Tourismus GmbH & Co. KG,
Chiemgau Tourismus e.V.
movelo GmbH: movelo_Pressetext
Pressekontakt Daniela Piroth

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