Dr. Rathkes 13. Advent-Fensterchen

Dr. Rathkes 13. Advent-Fensterchen

Dr. Rathkes 13. Advent-Fenster

Die Katze läßt heute das mausen

und blickt sehr nachdenklich nach draußen.

Sie denkt an die Corona-Zeit,

die war damals vermaledeit,

selbst Plätzchen mußten Masken tragen

und sie durft keine Mäuse jagen.

 

Der Weihnachtsmann läuft gerne Ski.

Er ist im Slalom ein Genie.  

Wenn er mal Wasser lassen möchte,

nachdem er literweise zechte,

rennt er aufs nächstbeste Klo,

das er dann findet irgendwo.

Ich eß den Leberkäse gern

in Form von einem Weihnachtsstern.

Der schmeckt unglaublich delikat,

dazu viel Paprika-Salat.

Danach ein Weintrauben-Dessert.

Das wär genug, ich brauch nicht mehr.

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Das Luciafest

13. Dezember – Wintersonnenwende

Eine Heilige in Schweden

macht besonders von sich Reden.

Mehr als Ave und Maria

spricht man dort von der Lucia,

die im fernen Syrakus

einst gemartert wurd abstrus.

 

Übeltäter, welch ein Graus,

stachen ihr die Augen aus,

weil sie fest an Christus glaubte,

bis man ihr das Leben raubte.

Schweden denkt dran durch ein Fest,

das sich prächtig feiern läßt.

 

Am dreizehnten Dezember geht

die Lucia abends spät

bei der Wintersonnenwende,

denn so will es die Legende,

und mit einem Kerzenkranz

auf dem Kopf als Lichterglanz

in die Festsäle und Gassen

und erfreut die Menschenmassen.

Der Weihnachtsmann hat einen Sohn,

der ist vom Sternbild ein Skorpion.

Doch ist er noch ganz winzig klein

und schlief hier grade mal kurz ein.

Er träumt vielleicht vom Osterhasen

und sieht ihn durch die Gärten rasen

Doch später ist er aufgewacht,

denn er hatte ins Bett gemacht.

In einem Körbchen sitzt er nun.

Heut hat er sicher viel zu tun.

Meister Bertram von Minden (1314-1450)

In der Gotik war er Meister,

Bertram dieser Maler heißt er.

Bunt hat er das Bild gestaltet,

es ist keineswegs veraltet.

Josef kümmert sich geschwind

um das neugeborne Kind.

Doch das zappelt, hält nicht still,

weil’s zu seiner Mutter will 

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