LPJ Pop up im Zentrum
LPJ Studios Pop Up Store — Laden

li: Hedwig Bouley mit einem Mitglied ihres Disignerteams. Rechts, zukunftsweisend im Bilde: Pressefrau „die Starnbergerin“
Make Munich weird — ist das Motto des Kompetenzteams Kreativ- und Kulturwirtschaft der Stadt München. Junge Unternehmer bekommen die Möglichkeit, sich auf ausgewählten Flächen in München zu präsentieren.
Es geht darum, leerstehende Locations sinnvoll zu nutzen, junge Unternehmer zu unterstützen und auch die Stadt München mit neuen Designs und Ideen zu erfrischen.
In der Dienerstraße gibt es seit Anfang April den Laden. Hier trifft Holz auf Stoff, hochwertige Produkte auf rohen Boden, Mensch auf Mensch. Hier kommt LPJ Studios: Das Wohnaccessoirelabel LPJ Studios sammelt wertvolle Textilreste und entwickelt daraus edel-avantgardistische Entwürfe mit höchstem Anspruch an Ästhetik und Fertigung. Nicht nur die Wiederverwertung ist das Ziel, sondern die Entwicklung eines einzigartigen Designerstückes.
Ob Seide, Cashmere oder Leinen – Unmengen solcher und anderer feinster Garne werden Saison für Saison im Neuzustand entsorgt. Bei diesem luxuriösen Abfall handelt es sich um sogenannte Stricklaschen, Restgarne, zerschnittene Pullover und Stoffcoupons. Für LPJ sind diese Reste der Rohstoff der Kollektionen. Viele bekannte Modeunternehmen unterstützen bereits die Arbeit von LPJ und liefern regelmäßig ausrangierte Textilreste in das Design-Headquarter in Aschau am Chiemsee.
Die renommierte Designerin Hedwig Bouley, die seit mehr als 30 Jahren für große deutsche Namen wie René Lezard, Strenesse oder Marc O’Polo arbeitet, rief 2014 das Projekt LPJ ins Leben. Das Kürzel steht für die Vornamen ihrer drei Kinder: Lisa, Paul und Joseph. (… und im übertragenen Sinn für Love, Peace and Joy)