Neue Infos für Rheumakranke
Versorgung von Rheumatikern durch Mangel an Rheumatologen gefährdet
Therapiefortschritte in der Rheumatologie werden ausgebremst
Neue Erkenntnisse in der rheumatologischen Forschung über die immunologischen Mechanismen, die zu entzündlichem Rheuma führen, haben die Therapiemöglichkeiten erheblich verbessert. „Dies eröffnet vielen Patienten die Chance, trotz Rheuma ein weitgehend beschwerdefreies Leben zu führen“, erklärt Edelmann. „So kann z.B. bei Rheumatoider Arthritis (RA) durch eine frühe, konsequente Therapie erreicht werden, dass die Aktivität der Krankheit entweder nachlässt oder ganz zum Stillstand gebracht wird. Aus diesem Grund gibt es heutzutage glücklicherweise weitaus weniger Betroffene, die wegen einer rheumatischen Erkrankung erwerbsunfähig werden, als noch vor wenigen Jahren. Von dieser positiven Entwicklung kann trotzdem nur ein Bruchteil der Patienten profitieren, da wir sowohl in der ambulanten Versorgung als auch bei der Aus- und Fortbildung an den Universitäten einen gravierenden Mangel an Rheumatologen haben. Daher setzen wir uns als Berufsverband insbesondere gegen die bestehende Zulassungssperre von Rheumatologen zur kassenärztlichen Versorgung ein und fordern eine angemessene Vergütung fachärztlicher Leistungen.“