11.11.18 Jazz+ =Apokalypse

11.11.18 Jazz+ =Apokalypse

„100 Jahre Ende Erster Weltkrieg“: 11.11.2018 Jazz+ =Apokalypse

Klimabotschafter Sebastian (13 Jahre), Gelatier Stefano Santini von der Eisdiele Trampolin, Angela Gräfin von Wallwitz, Tochter von Karl von Feilitzsch
Hören, erinnern, verändern
Ein außergewöhnliches Kulturprojekt im Münchner Herkulessaal anlässlich des Gedenktages
Am 11.11.2018 kommt im Herkulessaal die eindrucksvolle Jazz-Kantate „Apokalypse“ des Münchner Komponisten und Umweltaktivisten Karl Feilitzsch zum ersten Mal seit den 50er-Jahren zur Wiederaufführung. Das Musikstück und ein gleichnamiger Kunstfilm – beides seinerzeit als nachdrücklicher Appell für den Frieden eingesetzt – werden unter Leitung des jungen Dirigenten Patrick Hahn in einer inhaltlich und visuell modernen Neuinszenierung im Herkulessaal zu erleben sein.
Die Wiederaufführung der Werke am Gedenktag „100 Jahre Ende Erster Weltkrieg“ dient nicht nur der Erinnerung an Karl Feilitzsch und sein außergewöhnliches gesellschaftliches Engagement. Die junge, weltweit wahrgenommene Umweltorganisation Plant-for-the-Planet von Felix Finkbeiner zeigt dabei zudem als Partner und Schirmherr Gesicht.
Apokalypse – Musik für den Frieden
Karl Feilitzsch nutzte die durchdringende, mit Jazz-Idiomen angereicherte sowie mit Texten aus der Johannes-Offenbarung unterlegte Musik zum Appell gegen Krieg, Hass und die Zerstörung der Natur. Aber erst die Entdeckung des kurzen Kunstfilmes „apocalypse“ von Gisbert Hinke in der Garage des Sohnes machte die Interpretation des biblischen Textes der beiden Künstler offenkundig. Die mysteriösen Worte aus der „Offenbarung“ des Propheten Johannes wurden als strenge Warnung an die Menschheit verstanden, die Welt nicht durch Krieg zu verwüsten und auf die Natur zu achten. Diese, sowie die Probleme Afrikas, könnten heute keine größere Relevanz haben. Durch die Wiederaufführung der „Apokalpyse“ und des gleichnamigen Films am 100. Jahrestag des Kriegsendes soll die Bedeutung von Zivilcourage – im Sinne von persönlichem Engagement für Demokratie und Umweltschutz – erneut hervorgehoben werden.
Eis essen – Bäume pflanzen
essen-0065.gif von 123gif.deIn Kooperation mit dem Gelatier Stefano Santini und der Organisation Plant-for-the-Planet wird den ganzen Sommer über in der Eisdiele TRAMPOLIN das „APO-Eis“ für 1,60 Euro pro Kugel verkauft. Dabei handelt es sich um ein eigens für das Projekt kreiertes Produkt aus 100 % natürlichen Zutaten: Safran-Eis mit Pistazien, rosa Pfeffer und blauen Spirulina-Schokosplittern – ganz im Stil der Farben des Apokalypse-Kunstprojektes. Vom Verkauf fließen 50 Cent pro Kugel an die Initiative Plant-for-the-Planet.
Die weltweite Kinder- und Jugendinitiative hat mittlerweile mehr als 70.000 jugendliche Mitglieder in 67 Ländern. Die Kinder wollen gemeinsam mit Menschen aus aller Welt 1.000 Milliarden Bäume pflanzen, um CO2 zu binden und damit die Klimakrise abzuschwächen. Wissenschaftler der Oxford University haben das Baumpflanzen zur besten Methoden ernannt, um Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre zu binden und der globalen Erwärmung entgegen zu wirken.
Als Botschafter für Klimagerechtigkeit halten die Kinder und Jugendlichen Vorträge vor Erwachsenen, fordern sie zum Handeln auf und kämpfen für ihre Zukunft. Karl Feilitzsch wäre begeistert von der Aktion, gehörte er doch ebenfalls in den 1960er-Jahren zu den Mitgründern der ersten grünen Bürgerbewegung Deutschlands, „Die grüne Aktion“ in München!
Programm
❖ Kunstfilm „apocalypse“ (1955) von Gisbert Hinke. 3. Preis Film Biennale, Venedig 1958
❖ Vortrag „Plant-for-the-Planet” – Felix Finkbeiner (Schirmherr)
❖ “Apokalypse”, Jazz-Kantate von Karl Feilitzsch (1901–1981). Wiederaufführung der
Neufassung von 1973
Hintergrundinformationen, Zahlen und Fakten zur Sommeraktion
❖ Das APO-Eis ist exklusiv in der Bio-Eisdiele TRAMPOLIN, Nordendstr. 62, München- Schwabing erhältlich. Täglich geöffnet von 11–22 Uhr bis Mitte/Ende Oktober
❖ 50 Cent pro Kugel fließen an Plant-for-the-Planet.
Informationen zum Kunst- und Kulturprojekt Apokalypse
❖ Termin: Sonntag, 11.11.2018, 18 Uhr in der Residenz München, Herkulessaal
❖ Musik und Filmkunst für Frieden, Demokratie und Umweltschutz. An den
Kunstfilm „apocalypse“ von Gisbert Hinke aus dem Jahr 1955 (3.Preis Film-Biennale Venedig 1958), schließt ein Vortrag von Plant-for-the-Planet (Schirmherrschaft Felix Finkbeiner) an bevor die Jazz Kantate „Apokalypse“ von Karl Feilitsch (Uraufführung der Neufassung von 1973) zur Aufführung kommt.
❖ Musikalische Leitung: Patrick Hahn
❖ Sprecher: Elna Lindgens, Christopher Robson, Stefan Wilkening
❖ Ensemble: Instrumentalisten des Orchesters KlangVerwaltung
❖ Sänger: Jürgen Sacher (Tenor), Christian Rieger (Bariton) sowie Männerstimmen aus
dem Chor des Bayerischen Rundfunks
❖ Regie: Margarete Adler-Koerber. Lichttechnik/-regie: Benedikt Zehm
❖ Tickets bei München Ticket und BRticket ab 18 Euro bis 64 Euro zzgl. VVK-
/Systemgebühren. Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Schwerbehinderte.
❖ Weitere Informationen: Apokalypse2018
❖ Ein Projekt der Veranstaltungsreihe „1918/2018. Was ist Demokratie?“ der Landeshauptstadt München
❖ Konzertdirektion: KLANGWORK Kulturbüro, Birgit Chlupacek
Informationen für die Presse:
KLANGWORK Kulturbüro | Birgit Chlupacek
PR-Agentur Mayr Nell | Marcus D. Mayr

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